Berlin

Acht Stunden Kultur

Das Jüdische Museum Berlin ist bei der 29. Langen Nacht der Museen dabei. Foto: Günter Schneider, JMB

Filme, Ausstellungen und Kulinarisches: Bei der 29. Langen Nacht der Museen, die sich in diesem Jahr der Musik widmet, steht am Samstag, den 27. August ab 18 Uhr auch Jüdisches auf dem Programm.

Wir geben Ihnen Tipps für eine laue Sommernacht.

Das komplette Programm finden Sie unter
www.lange-nacht-der-museen.de

0.30 Uhr
»Der Pianist«: Ein polnisch-jüdischer Musiker kämpft nach der Besetzung Warschaus durch die deutsche Wehrmacht ums Überleben.

Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Cora-Berliner-Straße 1, 10117 Berlin

18.30 bis 23.00 Uhr
Individuelle führungen durch die Dauerausstellung
»Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte«.

Treffpunkt: Meeting Point/Lobby.

Für Führungen bitte am Veranstaltungsabend an der Museumskasse voranmelden (begrenzte Teilnehmerzahl).

19.00 und 20.30 Uhr
Kuratorenführung
Die Kuratoren des Hauses führen durch die aktuelle Kabinettausstellung »Neue Erwerbungen«.

Treffpunkt: Meeting Point/Lobby.

Für Führungen bitte am Veranstaltungsabend an der Museumskasse voranmelden (begrenzte Teilnehmerzahl).

19.00 bis 20.30 Uhr
Der Staats- und Domchor Berlin, Knabenchor und älteste musikalische Einrichtung Berlins, trägt unter der Leitung von Kai-Uwe Jirka zunächst im Glashof, später in der Ausstellung Stücke von Felix Mendelssohn, Kurt Weill und anderen vor.

20.30 bis 22.30 Uhr
Erstes Berliner Oktett
Ein Pop-Up-Chor überrascht die Besucher: Mit kurzen, unerwarteten Auftritten tauchen an verschiedenen Orten des Museums die Mitglieder des Ersten Berliner Oktetts auf – mit sommerlichen Liedern und amüsanten Stücken aus dem jüdischen Liedgut.

Kulinarisches
Speisen und Getränke des Restaurants Liebermanns

Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin

In der ehemaligen Gemeindedoppelschule sind Ausstellungen zur Geschichte der Schule, zur jüdischen Schule Rykestraße sowie zum Leben im Prenzlauer Berg 1949–1990 zu sehen.

Museum Pankow, Standort Prenzlauer Allee 227, 10405 Berlin

19.00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung »... und immer wieder bewundern wir Eure mit aufopfernder Liebe prima gepackten Pakete.« Postkarten aus dem Ghetto Theresienstadt 1943/44 mit anschließender Führung um 21.00 Uhr

20.00 Uhr
Ensemble Zwockhaus: Theresienstadt, die schönste Stadt der Welt! Chansons und Satiren

Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt, Stiftung Gedenkstätte Stille Helden, Rosenthaler Straße 39, Erster Hof, linker Aufgang, 10178 Berlin

18.00 Uhr
Der Fall Chodorkowski – Bilder des Unrecht. Die neue Dauerausstellung präsentiert Werke russischer Künstler, die den Prozess gegen Michail Chodorkowski und Platon Lebedew besuchten.

Mauermuseum – Museum Haus am Checkpoint Charlie, Friedrichstraße 43–45, 10969 Berlin

Zahl der Woche

2 Jahre

Fun Facts und Wissenswertes

 03.12.2025

Meinung

Gratulation!

Warum die Ehrung der ARD-Israelkorrespondentin Sophie von der Tann mit dem renommierten Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis nicht nur grundfalsch, sondern auch aberwitzig ist

von Lorenz Beckhardt  03.12.2025 Aktualisiert

Medien

»Antisemitische Narrative«: Vereine üben scharfe Kritik an Preis für Sophie von der Tann

Die Tel-Aviv-Korrespondentin der ARD soll mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt werden

 03.12.2025

Chemnitz

Sachsen feiert »Jahr der jüdischen Kultur«

Ein ganzes Jahr lang soll in Sachsen jüdische Geschichte und Kultur präsentiert werden. Eigens für die Eröffnung des Themenjahres wurde im Erzgebirge ein Chanukka-Leuchter gefertigt

 03.12.2025

TV-Tipp

»Fargo«: Spannend-komischer Thriller-Klassiker der Coen-Brüder

Joel und Ethan Coen erhielten 1997 den Oscar für das beste Originaldrehbuch

von Jan Lehr  03.12.2025

Programm

Termine und TV-Tipps

Termine und Tipps für den Zeitraum vom 4. Dezember bis zum 10. Dezember

 03.12.2025

TV-Kritik

Allzu glatt

»Denken ist gefährlich«, so heißt eine neue Doku über Hannah Arendt auf Deutsch. Aber Fernsehen, könnte man ergänzen, macht es bequem - zu bequem. Der Film erklärt mehr als dass er zu begeistern vermag

von Ulrich Kriest  02.12.2025

Streaming

Gepflegter Eskapismus

In der Serie »Call my Agent Berlin« nimmt sich die Filmbranche selbst auf die Schippe – mit prominenter Besetzung

von Katrin Richter  02.12.2025

Jean Radvanyi

»Anna Seghers war für mich ›Tschibi‹«

Ein Gespräch mit dem Historiker über die Liebesbriefe seiner Großeltern, Kosenamen und hochaktuelle Texte

von Katrin Richter  02.12.2025