Uman

Zehntausende am Grab von Rabbi Nachman

In diesem Jahr erreichte die Zahl der jüdischen Pilger in Uman einen neuen Rekord. Foto: dpa

Ein offenbar ohne Genehmigung errichtetes Pilgerzelt am Grab von Rabbi Nachman von Bratzlaw an den Rosch-Haschana-Feiertagen kommt die Juden in Uman teuer zu stehen. Die jüdische Gemeinde muss eine Strafe von 15.000 US-Dollar an die Verwaltung der ukrainischen Stadt zahlen, wie die »Jewish Press« berichtete. Die Summe sei Ergebnis eines Kompromisses zwischen den Regierungsbehörden und der Rabbi Nachman International Charitable Foundation, hieß es weiter.

Rekord In diesem Jahr erreichte die Zahl der jüdischen Pilger in Uman, so die »Jewish Press«, einen neuen Rekord: Trotz der schwierigen Situation in der Ostukraine besuchten mehr als 30.000 Menschen das Grab des berühmten chassidischen Rabbiners, der im Jahr 1810 starb.

Laut einem Bericht der »International Business Times« kamen in der vergangenen Woche mehr als 20.000 Chassidim am Kiewer Flughafen Boryspil an. 236 zusätzliche Flüge aus den USA und Israel seien abgefertigt worden. Für viele religiöse Juden ist die Pilgerreise nach Uman der Höhepunkt ihres Jahres. ja

USA

Angriff auf Cousin einer ermordeten Geisel

Ariel Yaakov Marciano wurde in Santa Monica angegriffen und geschlagen, weil er Hebräisch sprach

 17.09.2025

Belgien

Gent bleibt hart: Lahav Shani bei Festival weiter unerwünscht

Nach massiver Kritik befasste sich der Verwaltungsrat des Musikfestivals am Montagabend erneut mit der Ausladung der Münchner Philharmoniker. Es blieb bei der Ausladung

von Michael Thaidigsmann  16.09.2025

Bundesamt für Statistik

Dieser hebräische Vorname ist am beliebtesten bei Schweizer Eltern

Auch in der Schweiz wählen Eltern weiterhin häufig biblische Namen für ihr Neugeborenes

von Nicole Dreyfus  16.09.2025 Aktualisiert

Kommentar

Das Geraune von der jüdischen Lobby

Der Zürcher »Tages-Anzeiger« befasst sich kritisch mit dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund, der die Absage einer Veranstaltung mit Francesca Albanese an der Uni Bern gefordert hatte. Dabei war diese Intervention richtig

von Michael Thaidigsmann  15.09.2025

Argentinien

Raubkunst in der Immobilienanzeige

Die Tochter eines Naziverbrechers wollte ihre Villa verkaufen und führte Ermittler auf die Spur einer gestohlenen Kunstsammlung

von Andreas Knobloch  13.09.2025

München/Gent

Charlotte Knobloch spricht von »historischem Echo«

Nach der Ausladung des israelischen Dirigenten Lahav Shani von einem Musikfestival meldet sich Charlotte Knobloch mit deutlichen Worten

 11.09.2025

Italien

Jüdisches Touristen-Paar in Venedig attackiert

Die Täter schrien »Free Palestine«, bevor sie die Ehefrau mit einer Flasche attackierten und ihren Ehemann ohrfeigten

 11.09.2025

Georgien

Sicher und schön

Der Kaukasus-Staat pflegt Erbe und Zukunft der Juden. Und bietet atemberaubende Natur. Ein Besuch

von Michael Khachidze  11.09.2025

Belgien

Argerich, Maisky, Schiff empört über Gent-Festival

Bekannte jüdische und nichtjüdische Musiker haben eine Petition gestartet, um gegen die Ausladung der Münchner Philharmoniker und ihres Dirigenten Lahav Shani zu protestieren

 11.09.2025