Belgien

Wunderkind will in Israel studieren

Laurent Simons (im Jahr 2019 in Eindhoven) Foto: dpa

Der als »Wunderkind« bekannt gewordene Laurent Simons will nach israelischen Angaben im Heiligen Land studieren. »Das belgische junge Genie will an einer israelischen Universität lernen und die Welt verändern«, schrieb der israelische Botschafter in Brüssel, Emmanuel Nachschon, am Mittwoch auf Twitter. »Welche Universität wird gewinnen?« Dazu postete er ein Bild von dem Zehnjährigen und sich am Schreibtisch.

IQ Laurent ist hochbegabt und hatte im Alter von acht Jahren sein Abitur gemacht. Er stand Ende 2019 kurz vor dem Bachelor-Abschluss in Elektro-Technik an der niederländischen Universität TU Eindhoven. Dann stoppte der belgisch-niederländische Junge mit einem IQ von 145 sein Studium nach einem Streit mit der Einrichtung. Die Eltern hätten das entschieden, teilte sein Vater Alexander Simons damals der Deutschen Presse-Agentur mit.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Nach Angaben der Universitätsleitung wollten die Eltern, dass ihr Sohn vor seinem zehnten Geburtstag Ende Dezember Examen machte. Das sei aber nicht möglich, erklärte die Universität. Laurent hätte noch einige Prüfungen ablegen müssen. Nach dem Zeitplan der Universität hätte Laurent Mitte 2020 sein Diplom bekommen sollen.

Familie An welcher Universität der Junge nun studieren werde, sei noch nicht klar, schrieb die israelische Nachrichtenseite ynet. Botschafter Nachschon habe mit der Familie vereinbart, er werde zunächst mit mehreren Universitäten sprechen und die Antworten an die Familie weiterleiten.

Der Junge sei vor allem an Biotechnologie, Medizin und Bioverfahrenstechnik interessiert, hieß es auf ynet weiter. Er wolle die drei Bereiche parallel studieren, um später künstliche Organe züchten zu können.

Laut ynet hatte sich der Junge zunächst für ein Studium in den USA interessiert. Letztlich habe er sich aber wegen des hohen akademischen Niveaus und der »gemeinschaftlichen und warmen Atmosphäre« für Israel entschieden. dpa

Belgien

IS droht mit Anschlägen auf Synagogen und Kirchen

Die Hintergründe

 18.12.2025

Sydney

Jüdische Bäckerei schließt wegen Antisemitismus

Nach Jahren der Anfeindungen und dem schwersten antisemitischen Anschlag auf australischem Boden hat eine beliebte jüdische Bäckerei für immer geschlossen

 18.12.2025

Strassburg

Glühwein und Kippa

In der selbst ernannten »Weihnachtshauptstadt« lebt eine traditionsbewusste jüdische Gemeinde. Wie passt das zusammen? Eine Reise zu koscheren Plätzchen und Pralinen mit »Jahresendgeschmack«

von Mascha Malburg  18.12.2025

Meinung

Weitermachen oder die jüdische Resilienz

Verfolgung, Exil und Gewalt konnten es nicht brechen: Die Widerstandsfähigkeit des jüdischen Volkes prägt seine Geschichte bis heute

von Nicole Dreyfus  18.12.2025

Australien

Bericht: Die Heldentat von Ahmed Al-Ahmed sorgt auch in Syrien für Jubel

Die Berichterstattung über den »Helden von Sydney« hat auch dessen Heimatort erreicht und bringt Stolz in eine Trümmerlandschaft

 18.12.2025

Berlin

Ehrung von Holocaust-Überlebenden

Die »International Holocaust Survivors Night« ehrt jedes Jahr Überlebende der Schoah. Die virtuelle Veranstaltung hat sich inzwischen zu einer Feier entwickelt, an der Teilnehmende aus fast 20 Ländern mitwirken

 18.12.2025

Sydney

Abschied von jüngstem und ältestem Opfer

Ganz Australien trauert: Die 10-jährige Matilda und der 87-jährige Holocaust-Überlebende Alex Kleytman sind beerdigt worden

 18.12.2025

Faktencheck

Bei den Sydney-Attentätern führt die Spur zum IS

Nach dem Blutbad am Bondi Beach werden auch Verschwörungsmythen verbreitet. Dass der jüngere Attentäter ein israelischer Soldat sei, der im Gazastreifen eingesetzt wurde, entspricht nicht der Wahrheit

 17.12.2025

Analyse

Rückkehr des Dschihadismus?

Wer steckt hinter den Anschlägen von Sydney – und was bedeuten sie für Deutschland und Europa? Terrorexperten warnen

von Michael Thaidigsmann  17.12.2025