Kiew

Wolodymyr Selenskyj aus Klinik entlassen

Am 9. November war Wolodymyr Selenskyj positiv auf das Coronavirus getestet worden. Foto: imago images/ZUMA Press

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nach einem negativen Corona-Test aus der Klinik entlassen worden. Nach Medienberichten aus Kiew kehrte er am Montagmorgen in sein Büro zurück.

Am 9. November war Selenskyj positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte sich kurz darauf in die Kiewer Feofanija-Klinik begeben, um sich besser isolieren zu können und niemanden zu gefährden.

Das Krankenhaus ist auf die Behandlung von Regierungsmitgliedern und Angestellten des Staates spezialisiert, sodass Selenskyj seine Amtsgeschäfte von dort aus weiterführen konnte. Berichten zufolge hatte er nur wenige Symptome. Es sei nichts Ernstes, sagte eine Sprecherin des Präsidialamtes vergangene Woche der Nachrichtenagentur Reuters.

Gebete Rabbiner in verschiedenen Ländern beteten in den vergangenen Tagen für den ersten jüdischen Präsidenten der Ukraine und sandten ihm Genesungswünsche.

Rabbiner in verschiedenen Ländern beteten in den vergangenen Tagen für Selenskyj und sandten ihm Genesungswünsche.

Israels sefardischer Oberrabbiner Yitzhak Yosef grüßte ihn am Sonntag per Videobotschaft, der Oberkantor der Großen Synagoge in Brüssel, Rabbi Israel Miller, hielt einen offiziellen Gottesdienst für Selenskyj – er betete »für die rasche Genesung unseres Freundes, Präsident Selenskyj« –, und Rabbi Moshe Sabag von der Pariser Großen Synagoge wünschte Selenskyj während des Gottesdienstes gute Besserung.

In Israel erinnerte Rabbi Shmuel Rabinovitch von der Westmauer in einer Botschaft an Selenskyj an dessen Jerusalem-Besuch Anfang Jahres. Und in der Kiewer Brodsky-Choralsynagoge sprach Moshe Reuven Azman, der Oberrabbiner der Ukraine, ein besonderes Gebet für die Genesung Selenskyjs.

covid-19 Der ukrainische Präsident war einer von mehreren führenden Politikern, die sich in den vergangenen Monaten mit Covid-19 infiziert hatten, darunter US-Präsident Donald Trump, der britische Premierminister Boris Johnson und der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro.

Außer Selenskyj hatten sich auch andere Mitglieder der ukrainischen Regierung infiziert, so der Finanzminister, der Verteidigungsminister und der Chefberater des Präsidenten. ja

Bern

Schweiz verbietet Terrororganisation Hamas

Deutschland hat die Terrororganisation schon kurz nach dem Angriff vom 7. Oktober 2023 verboten. Die Schweiz zieht jetzt erst nach

 30.04.2025

Großbritannien

Nike hat es »nicht böse gemeint«

Der Sportartikel-Konzern hing zum London Marathon ein Banner auf, das aus Sicht von Kritikern die Schoa lächerlich gemacht hat. Jetzt hat sich das Unternehmen entschuldigt.

 29.04.2025

Schweiz

Junger Mann wegen geplanten Anschlags auf Synagoge Halle verhaftet

Die Anschlagspläne soll er laut Staatsanwaltschaft zwischen Juli 2024 und Februar 2025 wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben

 29.04.2025

Sport

Nach Anti-Israel-Eklat: Jetzt sprechen die Schweizer Fechter

Bei der Nachwuchs-EM der Fechterinnen und Fechter kommt es in Estland zu einer viel diskutierten Szene. Nun haben sich die verantwortlichen Schweizer erklärt

 28.04.2025

Fecht-EM

Schweizer Fechter schauen bei israelischer Hymne demonstrativ weg

Nachdem die U23-Mannschaft der Schweizer Fechter gegen Israel protestierte, äußert sich nun der Schweizer Fechtverband und verurteilt den Vorfall

von Nicole Dreyfus  28.04.2025

Großbritannien

Israelfeindliche Aktivisten stören London-Marathon

Mitten im London-Marathon kommt es zu einer Protestaktion gegen Israel. Zwei Aktivisten springen auf die Strecke und streuen rotes Pulver

 27.04.2025

Essay

Wir gehen nicht allein

Zum ersten Mal hat unsere Autorin mit dem »Marsch der Lebenden« das ehemalige KZ Auschwitz besucht. Ein Versuch, das Unvorstellbare in Worte zu fassen

von Sarah Maria Sander  27.04.2025

Frankreich

Serge Klarsfeld: »Wir müssen vorbereitet sein«

Der Holocaust-Überlebende und Nazi-Jäger hat in »Le Figaro« einen dringenden Appell veröffentlicht und erneut für rechte Parteien geworben. Das Judentum sei bedrohter denn je, glaubt er

 25.04.2025

USA

Sharon Osbourne vs. die Anti-Israel-Popkultur

Rock-Veteranin Sharon Osbourne hat sich mit dem irischen Rap-Trio Kneecap angelegt, das offensichtlich meint, mit Hassrede gegen Israel seine Fanbase vergrößern zu können

von Sophie Albers Ben Chamo  25.04.2025