Chile

Startschuss für Makkabi-Spiele

In Santiago de Chile wurden am Montag die 13. Panamerikanischen Makkabi-Spiele eröffnet. Wie die Jewish Telegraphic Agency meldete, nehmen rund 4000 Athleten aus 20 Ländern an dem Sportereignis teil. Die Spiele werden, so wie die Europäischen Makkabi-Spiele, alle vier Jahre ausgetragen. Zuletzt fanden sie 2011 in São Paulo, der größten Stadt Brasiliens, statt.

Länder Die Sportler kommen vor allem aus Latein- und Nordamerika, aber auch aus Israel und einigen Gastländern in Europa sowie aus Südafrika und Australien. Eine Woche lang messen sie sich in zahlreichen Wettkämpfen.

Die Eröffnungsveranstaltung im Estadio San Carlos de Apoquindo wird mit der traditionellen »Parade der Nationen« beginnen. Das israelische Team mit seinen rund 140 Mitgliedern führt sie an. Danach laufen in alphabetischer Reihenfolge die Mannschaften der amerikanischen Maccabi-Verbände ein, angeführt von Argentinien und Brasilien. Gastgeber Chile mit seinen rund 600 Athleten kommt zuletzt.

Gäste Neben Vertretern der chilenischen Regierung und zahlreichen Diplomaten werden viele der rund 15.000 Santiagoer Juden als Gäste an der Zeremonie teilnehmen.

»Die Panamerikanischen Maccabi Games werden das größte jüdische Event außerhalb Israels sein«, sagte der Chef des Organisationskomitees, der Rechtsanwalt Alvaro Rosenblut (41), im Gespräch mit Journalisten. Zum Vergleich: An den European Maccabi Games vergangenen Sommer in Berlin nahmen rund 2300 Sportler teil.

Ziel der Spiele sei es, so Rosenblut, die jüdische Identität der Sportler und den Zusammenhalt der jüdischen Gemeinden in Amerika zu stärken sowie ein Bewusstsein für Israel zu schaffen.

www.facebook.com/MaccabiGamesChile2015

Krieg in Israel

Rabbiner: Unterstützung für gestrandete Israelis in Europa

Sie können momentan nicht nach Israel zurück. Jüdische Gemeinden in Europa sind gebeten, sie mit Unterkünften und anderem zu unterstützen. In Gemeinden herrscht unterdessen große Besorgnis, auch wegen der Sicherheit

von Leticia Witte  16.06.2025

Nachruf

Der Lippenstiftverkäufer

Leonard Lauder, der aus dem von seinen Eltern gegründeten Kosmetikunternehmen Estée Lauder einen Weltkonzern machte, ist im Alter von 92 Jahren gestorben

von Michael Thaidigsmann  16.06.2025

USA

Farlir nur nit dein Hofenung

Wie ein schwarzer Kantor in den 1920ern New Yorks Juden verzauberte und sogar durch Europa tourte. Die unglaubliche Geschichte des Thomas LaRue, dessen Stimme erstmals wieder zu hören ist

von Nicole Dreyfus  15.06.2025

Nationaler Sicherheitsrat

Offizielle Warnungen für Israelis und Juden im Ausland

Wachsamkeit, Kooperation und Zurückhaltung. Der israelische Nationale Sicherheitsrat hat Warnhinweise für Israelis und Juden im Ausland veröffentlicht

 13.06.2025

Zürich

Israelhasser wollten Zürich zum Stillstand bringen

Am Donnerstagabend wollten »propalästinensische« Demonstranten durch die Zürcher Innenstadt ziehen

von Nicole Dreyfus  12.06.2025 Aktualisiert

Bosnien und Herzegowina

Goldschmidt: Boykott von Rabbinertreffen ist »eine Schande«

Die Europäische Rabbinerkonferenz kann nicht in Sarajevo tagen. Grund ist der Boykottaufruf eines Ministers. Der CER-Präsident fordert nun Konsequenzen

von Michael Thaidigsmann  12.06.2025

New York

Weinstein in neuem Prozess wieder verurteilt

Der Schuldspruch gegen den ehemaligen Filmmogul im Jahr 2020 galt als Meilenstein – bis er 2024 überraschend kassiert wurde. Nun hat erneut eine Jury geurteilt, aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

 12.06.2025

Belgien

Israelfeindliche Aktivisten stellen Hamas-Terror nach

Bei einem »Widerstandsfestival« in Brüssel wurde der Terror mit einem Theaterstück glorifiziert, es gab Hamas-Dreiecke; und Wassermelonen-Mandalas für Kinder

von Nils Kottmann  09.06.2025

Vatikan

Papst Leo würdigt rumänischen Kardinal und Retter Tausender Juden

Iuliu Hossu könnte ein »Gerechter unter den Völkern« werden

 09.06.2025