Die Schweizer Armee arbeitet künftig enger mit Verbänden von Juden und Muslimen zusammen. Die Regeln für die seelsorgliche Betreuung der Armeeangehörigen sollen fortan für alle Religionsgemeinschaften gelten, teilte die Schweizer Armee am Montag mit.
Deswegen gebe es nun die engere Partnerschaft mit dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund (SIG) und der Föderation Islamischer Dachorganisationen der Schweiz (FIDS). Damit wolle die Armeeseelsorge dem Anspruch von Diversität und Inklusion in den eigenen Reihen gerecht werden, hieß es.
Im März 2020 hat der Chef der Armee, Korpskommandant Thomas Süssli, den Angaben zufolge die Grundlagen dafür gelegt, dass die Armeeseelsorge mit weiteren Kirchen und religiösen Gemeinschaften eine Partnerschaft eingehen kann.
Die Armeeseelsorge arbeitet bereits eng mit der evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS), der römisch-katholischen Kirche, der christkatholischen Kirche und dem Verband Freikirchen Schweiz respektive le Reseau evangelique suisse zusammen. kna