Ehrung

Sami-Rohr-Preis für jüdische Literatur geht an Sasha Vasilyuk

Sasha Vasilyuk Foto: picture alliance / Photoshot

Der Sami-Rohr-Preis für jüdische Literatur geht in diesem Jahr an die Autorin Sasha Vasilyuk. Die US-amerikanische Schriftstellerin erhält die mit 100.000 US-Dollar dotierte Auszeichnung für ihren Roman »Der gute Name unseres Vaters« (engl. Originaltitel: Your Presence is Mandatory), wie die Israelische Nationalbibliothek am Dienstag mitteilte. Übergeben wird er Vasilyuk am 8. Juli in der Nationalbibliothek in Jerusalem.

»Der gute Name unseres Vaters« handelt von den Verstrickungen eines jüdischen Sowjetsoldaten, der im Zweiten Weltkrieg in deutsche Gefangenschaft gerät, und der Geschichte seiner Familie im 20. Jahrhundert. Inspiriert von ihrer eigenen Familiengeschichte ergründe Vasilyuk, die selbst russisch-ukrainische Wurzeln hat, in ihrem Roman »die versteckten Kosten des Krieges, das Erbe des Schweigens und das komplexe moralische Terrain jüdischen Lebens in der Sowjetunion und in der post-sowjetischen Ukraine«, hieß es zur Begründung.

Der Sami-Rohr-Preis wurde 2006 von der Familie des aus Nazideutschland geflohenen jüdischen Immobilienentwicklers und Philanthropen Sami Rohr (gestorben 2012) gestiftet. Die Auszeichnung zählt zu den höchstdotierten Literaturpreisen Nordamerikas. In Zusammenarbeit mit der Israelischen Nationalbibliothek wird er jährlich für herausragende literarische Werke von jüdischem Interesse verliehen. kna

USA

6500 Rabbiner auf einem Foto

»Kinus Hashluchim«: Das jährliche Treffen der weltweiten Gesandten von Chabad Lubawitsch endete am Sonntag in New York

 17.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  17.11.2025

"Stiller & Meara"

Abschied von den Eltern

Leinwandstar Ben Stiller hat eine erstaunlich persönliche Doku über seine berühmte Familie gedreht

von Patrick Heidmann  16.11.2025

Jerusalem

Nach Streit: Zionistischer Weltkongress einigt sich

Zwei Wochen lang zogen sich die Verhandlungen in dem globalen jüdischen Gremium hin. Nun gibt es ein Abkommen, das der Mitte-links-Block als Sieg für sich wertet

von Joshua Schultheis  16.11.2025

Kiew

Bargeldberge, Geschäfte und Liebschaften auf Russisch 

Eingeschweißtes Bargeld aus US-Notenbanken, Liebe unter Ministern, heimlicher Hauskauf im Ausland und alles in der falschen Sprache. Die Korruption in der Ukraine bietet Stoff für einen Thriller

von Andreas Stein  14.11.2025

Award

Sarah Jessica Parker erhält Golden-Globe-Ehrenpreis

Die Schauspielerin soll für besondere Verdienste um das Fernsehen ausgezeichnet werden

 14.11.2025

Tel Aviv

Noa Kirel und Daniel Peretz heiraten mit »kleiner Feier«

Die Sängerin und der HSV-Torwart standen in Jaffa unter großen Sicherheitsvorkehrungen unter der Chuppa

von Nicole Dreyfus  13.11.2025

Ausstellung

Avantgardistin der Avantgarde

Berthe Weill förderte nicht nur die moderne Kunst der Jahrhundertwende, als Galeristin war sie selbst eine Schlüsselfigur. Eine Ausstellung in Paris ehrt die Pionierin

von Sabine Schereck  13.11.2025

Amsterdam

Chanukka-Konzert im Concertgebouw kann doch stattfinden

Der israelische Kantor Shai Abramson kann doch am 14. Dezember im Amsterdamer Konzerthaus auftreten - allerdings nur bei zusätzlich anberaumten Konzerten für geladene Gäste

 13.11.2025