Bern

Ralph Lewin ist neuer SIG-Präsident

Neuer SIG-Präsident: Ralph Lewin Foto: pr/SIG

Bern

Ralph Lewin ist neuer SIG-Präsident

Der 67-Jährige will die Außenwirkung der jüdischen Gemeinschaft weiter stärken

 18.10.2020 15:38 Uhr

Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund SIG hat einen neuen Präsidenten. Am Sonntag wurde der 67-jährige Basler Ralph Lewin mit 45 von 86 Stimmen der Delegierten gewählt und tritt damit die Nachfolge von Herbert Winter an, der das Amt zwölf Jahre innehatte.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Herbert Winter sagte: »Wir dürfen stolz sein auf unser aktives Gemeindeleben in seiner Vielfalt, die wir in Zukunft noch stärker nach aussen tragen sollen. Wir dürfen den SIG mit Stolz vorzeigen: Unser Dachverband kann die Zukunft geeint, stabil und stark anpacken.«

Engagement Lewin möchte, wie es in einer Meldung auf der SIG-Website heißt, die Außenwahrnehmung der jüdischen Gemeinschaft weiter stärken. «Das will ich engagiert angehen.» Neben Lewin trat Ralph Friedländer an, der 40 Stimmen erreichte. Er wurde zum Vizepräsidenten gewählt.

Ralph Lewin gehörte von 1997 bis 2008 der Regierung des Kantons Basel-Stadt an und führte das Wirtschafts- und Sozialdepartement. Der promovierte Volkswirtschaftler war nach seiner Regierungsratszeit schwerpunktmäßig in Verwaltungsräten und Verbänden aktiv. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Basel. ja

Argentinien

Raubkunst in der Immobilienanzeige

Die Tochter eines Naziverbrechers wollte ihre Villa verkaufen und führte Ermittler auf die Spur einer gestohlenen Kunstsammlung

von Andreas Knobloch  13.09.2025

München/Gent

Charlotte Knobloch spricht von »historischem Echo«

Nach der Ausladung des israelischen Dirigenten Lahav Shani von einem Musikfestival meldet sich Charlotte Knobloch mit deutlichen Worten

 11.09.2025

Italien

Jüdisches Touristen-Paar in Venedig attackiert

Die Täter schrien »Free Palestine«, bevor sie die Ehefrau mit einer Flasche attackierten und ihren Ehemann ohrfeigten

 11.09.2025

Georgien

Sicher und schön

Der Kaukasus-Staat pflegt Erbe und Zukunft der Juden. Und bietet atemberaubende Natur. Ein Besuch

von Michael Khachidze  11.09.2025

Belgien

Argerich, Maisky, Schiff empört über Gent-Festival

Bekannte jüdische und nichtjüdische Musiker haben eine Petition gestartet, um gegen die Ausladung der Münchner Philharmoniker und ihres Dirigenten Lahav Shani zu protestieren

 11.09.2025

Imanuels Interpreten (13)

Herb Alpert: Der Universalkünstler

Vom Trompeter zum Philantropen: Der Sohn jüdischer Einwanderer aus Kalifornien erreichte in den 90 Jahren seines bisherigen Lebens viel

von Imanuel Marcus  10.09.2025

Bundesamt für Statistik

Dieser hebräische Vorname ist am beliebtesten bei Schweizer Eltern

Auch in der Schweiz wählen Eltern weiterhin häufig biblische Namen für ihr Neugeborenes

von Nicole Dreyfus  10.09.2025 Aktualisiert

Südafrika

Unvergessliche Stimme

Die Schoa-Überlebende Ruth Weiss hat sich als Journalistin, Schriftstellerin und Kämpferin für Menschenrechte einen Namen gemacht. Sie wurde 101 Jahre alt. Ein Nachruf

von Katrin Richter  10.09.2025

Belgien

Aus der Straße des Antisemiten wird die Straße der Gerechten

In Brüssel gibt es jetzt eine Rue Andrée Geulen. Sie ist nach einer Frau benannt, die im 2. Weltkrieg mehr als 300 jüdische Kinder vor den deutschen Besatzern rettete. Doch bei der Einweihung herrschte nicht nur eitel Sonnenschein

von Michael Thaidigsmann  08.09.2025