Zusammenarbeit

Preis für jüdisch-muslimischen Dialog

Ausgezeichnet: der amerikanische Rabbiner Marc Schneier Foto: dpa

Zusammenarbeit

Preis für jüdisch-muslimischen Dialog

Angesichts von wachsendem Antisemitismus und Islamophobie sei Austausch wichtiger denn je

 21.08.2019 16:40 Uhr

Für ihr Engagement im muslimisch-jüdischen Dialog sind der Vorsitzende der »Stiftung für ethnische Verständigung« (FFEU), US-Rabbiner Marc Schneier, und der Generalsekretär der Islamischen Weltliga und ehemalige saudische Justizminister, Mohammed bin Abdul Karim Al-Issa, mit dem »Kinder-Abrahams-Preis« der »Florenz Schule für fortgeschrittene Studien zum interreligiösen und interkulturellen Dialog« (FSD) ausgezeichnet worden.

Die Preisverleihung fand am Dienstag im Rahmen des 40. Treffens für Freundschaft zwischen den Völkern statt, wie die FFEU in einem Facebook-Beitrag mitteilte.

europa Angesichts von wachsendem Antisemitismus und wachsender Islamophobie in Europa sei es wichtiger denn je, dass Muslime und Juden zusammenkommen, so Schneier laut Bericht des Senders »Arutz Scheva«. »Wegen unserer Partner in der islamischen Welt ist es uns gelungen, so einen enormen Einfluss in Europa und weltweit zu haben«, so der Rabbiner wörtlich.

Der Preis wird laut Bericht an spirituelle Führungspersönlichkeiten verliehen, die ihr Leben der Förderung von Verständnis und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen religiösen Gruppen und Bürgern verschiedener Glaubensrichtungen widmen.  kna

Großbritannien

Frauen haben Besseres verdient

Die Journalistin Marina Gerner beklagt in ihrem Buch fehlende Innovationen im Bereich Frauengesundheit – und eckt nicht nur mit dem Titel an

von Amie Liebowitz  28.11.2025

Kultur

André Heller fühlte sich jahrzehntelang fremd

Der Wiener André Heller ist bekannt für Projekte wie »Flic Flac«, »Begnadete Körper« und poetische Feuerwerke. Auch als Sänger feierte er Erfolge, trotzdem konnte er sich selbst lange nicht leiden

von Barbara Just  28.11.2025

Fernsehen

Abschied von »Alfons«

Orange Trainingsjacke, Püschelmikro und Deutsch mit französischem Akzent: Der Kabarettist Alfons hat am 16. Dezember seine letzte Sendung beim Saarländischen Rundfunk

 28.11.2025 Aktualisiert

Niederlande

Demonstranten stören Vorlesung in Gedenken an Nazi-Gegner

An der Universität Leiden erzwangen antiisraelische Studenten die Verlegung einer Gedächtnisvorlesung zum Andenken an einen Professor, der während der Nazi-Zeit gegen die Judenverfolgung protestiert hatte

von Michael Thaidigsmann  28.11.2025

Großbritannien

Verdächtiger nach Anschlag auf Synagoge in Manchester festgenommen

Der Angriff auf die Synagoge am Vorabend des höchsten jüdischen Feiertags Jom Kippur sorgte international für Bestürzung. Jetzt wurde ein weiterer Tatverdächtiger festgenommen

von Burkhard Jürgens  27.11.2025

Bereit fürs ICZ-Präsidium: Noëmi van Gelder, Arthur Braunschweig und Edi Rosenstein (v.l.n.r.)

Interview

»Meinungsvielfalt gilt es auszuhalten« 

Am 8. Dezember wählt die Gemeindeversammlung der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ein neues Präsidium. Ein Gespräch mit den Kandidaten über Herausforderungen an die Gemeinde, Grabenkämpfe und Visionen

von Nicole Dreyfus  27.11.2025

Schweiz

Antisemitismus auch in der queeren Szene benennen

Viele Jüdinnen und Juden fühlen sich teils unsicher, wenn in der queeren Szene über Israel gesprochen wird. Der Verein Keschet will das ändern

von Nicole Dreyfus  27.11.2025

Das Ausmalbuch "From the river to the sea" in einer Buchhandlung in Zürich.

Meinung

Mit Kufiya und Waffen

Ein Kinderbuch mit Folgen

von Zsolt Balkanyi-Guery  27.11.2025

USA

Personifizierter Hass

Menschen wie Nick Fuentes waren lange ein Nischenphänomen. Nun drängen sie in den Mainstream - und sind gefährlicher denn je

von Sophie Albers Ben Chamo  26.11.2025