US-Wahl

Präsident sollte »totalen Krieg« um Wahl erklären

Präsidentensohn Donald Trump Jr. Foto: imago images/ZUMA Wire

Präsidentensohn Donald Trump Jr. hat seinen Vater aufgerufen, einen »totalen Krieg« rund um die Wahl zu eröffnen. Donald Trump müsse »all den Betrug und Schummeleien offenlegen«, schrieb sein Trump Jr. Sohn am Donnerstag bei Twitter.

Tweet Dazu gehörten die Stimmen von Wählern, die tot seien oder nicht mehr im jeweiligen Bundesstaat lebten, behauptete der Trump-Sohn. »Es ist an der Zeit, dieses Schlamassel zu bereinigen und nicht mehr wie eine Bananenrepublik auszusehen.«

Bisher wurden keine nennenswerten Fälle von Wahlbetrug in den USA bekannt. Trump hatte schon seit Monaten ohne Beleg behauptet, bei Briefwahl sei die Betrugsgefahr höher und weigerte sich, eine friedliche Machtübergabe zu garantieren.

Pennsylvania In den Bundesstaaten Pennsylvania und Georgia schrumpft aktuell der anfängliche Vorsprung Trumps, je mehr per Post eingegangene Stimmzettel ausgewertet werden. Anhänger der Demokratischen Partei hatten angesichts der Corona-Gefahr stärker zur Briefwahl gegriffen als die Republikaner.

In Pennsylvania sollen noch die Stimmzettel gezählt werden, die bis zu drei Tage nach dem Wahltermin am 3. November eintreffen. Die US-Post hatte in den vergangenen Monaten mit Verzögerungen gearbeitet. dpa

Shlomo Graber anlässlich eines Vortrags in einer Schule in Rosenheim im Jahr 2017.

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