Mexiko

Nazi-Bild bei VW in Mexiko: Wiesenthal-Zentrum fordert Konsequenzen

Foto: imago

Nach dem Skandal um ein Foto aus der Nazi-Zeit in den Räumen eines Autohändlers in Mexiko hat das Simon-Wiesenthal-Zentrum den Volkswagen-Konzern zu Konsequenzen aufgefordert.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

»Im Namen unserer mehr als 400.000 Mitglieder weltweit fordern wir, dass Sie als deutsches Unternehmen das Gesetz zum Verbot von Nazi-Symbolen in der Öffentlichkeit durchsetzen«, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Die Organisation beschäftigt sich mit der Aufarbeitung des Holocaust. VW Mexiko kündigte bereits Konsequenzen an.

Am Wochenende hatte eine Frau auf Twitter ein Foto aus den Geschäftsräumen eines VW-Autohauses in Mexiko-Stadt veröffentlicht. Darauf ist an der Wand ein Bild von der Grundsteinlegung des VW-Werks im heutigen Wolfsburg im Jahr 1938 mit Adolf Hitler und zahlreichen Hakenkreuzen zu sehen.

»Wir sprechen uns gegen jede Form von Hass und Diskriminierung aus«, hieß es dazu in einer Mitteilung von VW Mexiko. Das Unternehmen habe den Autohändler dazu aufgerufen, ab sofort auf solche Bilder zu verzichten und werde Maßnahmen ergreifen. Nähere Angaben zu den Konsequenzen wurden zunächst nicht gemacht. dpa

Australien

Brandanschlag auf Auto eines Rabbiners in Melbourne

Kurz nach dem Terroranschlag am Bondi Beach geht im Süden Australiens ein Fahrzeug mit »Happy Chanukah!«-Schriftzug in Flammen auf

 25.12.2025

Australien

Mann solidarisiert sich mit Sydney-Attentätern – Festnahme

Bei dem Verdächtigen wurden Einkaufslisten für den Bau einer Bombe und Munition gefunden. Es erging bereits Anklage

 24.12.2025

Meinung

Die Columbia und der Antisemitismus

Ein neuer Bericht offenbart: An der US-Eliteuniversität sind die Nahoststudien ideologisch einseitig und jüdische Studenten nicht sicher. Es ist ein Befund, der ratlos macht

von Sarah Thalia Pines  22.12.2025

Frankreich

Jüdische Kinder vergiftet, aber Antisemitismus spielt keine Rolle

Ein Kindermädchen, das ihre jüdischen Arbeitgeber vergiftet hatte, wurde nun in Nanterre verurteilt - allerdings spielte ihr Antisemitismus im Urteil keine Rolle. Das sorgt für Protest

 22.12.2025

Australien

Gedenken am Bondi Beach – Forderung nach Aufklärung

Kerzen, Schweigen, Applaus und Buh-Rufe: Am Strand in Sydney trauern Tausende um die Opfer des Anschlags. Was die jüdische Gemeinde und Australiens Politik jetzt fordern

 22.12.2025

Belgien

IS droht mit Anschlägen auf Synagogen und Kirchen

Die Hintergründe

 18.12.2025

Sydney

Jüdische Bäckerei schließt wegen Antisemitismus

Nach Jahren der Anfeindungen und dem schwersten antisemitischen Anschlag auf australischem Boden hat eine beliebte jüdische Bäckerei für immer geschlossen

 18.12.2025

Strassburg

Glühwein und Kippa

In der selbst ernannten »Weihnachtshauptstadt« lebt eine traditionsbewusste jüdische Gemeinde. Wie passt das zusammen? Eine Reise zu koscheren Plätzchen und Pralinen mit »Jahresendgeschmack«

von Mascha Malburg  23.12.2025 Aktualisiert

Meinung

Weitermachen oder die jüdische Resilienz

Verfolgung, Exil und Gewalt konnten es nicht brechen: Die Widerstandsfähigkeit des jüdischen Volkes prägt seine Geschichte bis heute

von Nicole Dreyfus  18.12.2025