Basel

Moshe Baumel zum Rabbiner gewählt

Moshe Baumel Foto: dpa

Basel

Moshe Baumel zum Rabbiner gewählt

Der 27-Jährige wird sein Amt im Oktober antreten

 24.08.2015 11:41 Uhr

Moshe Baumel wird Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB). Bei der Wahl am Sonntag erhielt er 54 Prozent der Stimmen. Baumel war der einzige Kandidat. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 55 Prozent.

Der 27-jährige Baumel ist verheiratet und hat vier Kinder. Wie die IGB mitteilte, wird er sein Amt Anfang Oktober antreten. Bis dahin werde sich sein Vorgänger Yaron Nisenholz von Israel aus um die rabbinischen Belange der Basler Gemeinde kümmmern. Nisenholz tritt im September eine Rabbinerstelle im Tel Aviver Stadtteil Nahalat Yitzhak an.

Biografie Moshe Baumel wurde in Litauen geboren. Er war noch ein Kleinkind, als seine Familie 1991 nach Deutschland auswanderte.

Er studierte am Berliner Rabbinerseminar, erhielt 2010 seine Smicha und war danach zwei Jahre lang Rabbiner an der Zwi-Peres-Chajes-Schule in Wien. Im Sommer 2012 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Rabbiner in Osnabrück. ja

TV-Tipp

Ein äußerst untypischer Oligarch: Arte-Doku zeigt Lebensweg des Telegram-Gründers Pawel Durow

Der Dokumentarfilm »Telegram - Das dunkle Imperium von Pawel Durow« erzählt auf Arte und in der ARD-Mediathek die Geschichte der schwer fassbaren Messengerdienst-Plattform-Mischung und ihres Gründers Pawel Durow

von Christian Bartels  24.11.2025

Holzstörche zur Geburt in Niederösterreich. Noch immer werden neben den klassischen Namen viele biblische Namen den Kindern gegeben.

Statistik

Diese hebräischen Vornamen in Österreich sind am beliebtesten

Österreichische Eltern wählen gern Klassiker. Unter den Top Ten sind auch viele Namen biblischen Ursprungs

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Hollywood

80 Jahre Goldie

Die quirlige Schauspielerin feiert ihren runden Geburtstag – und ist nicht zu bremsen

von Barbara Munker, Sophie Albers Ben Chamo  23.11.2025

TV-Tipp

TV-Premiere: So entstand Claude Lanzmanns epochaler Film »Shoah«

Eine sehenswerte Arte-Dokumentation erinnert an die bedrückenden Dreharbeiten zu Claude Lanzmanns Holocaust-Film, der vor 40 Jahren in die Kinos kam

von Manfred Riepe  21.11.2025

USA

Zwölf Familien, eine Synagoge

Die meisten Juden in Nordamerika leben in Großstädten, auf dem Land gibt es nur wenige Gemeinden – aber gerade dort wächst eine besonders starke Identität. Ein Besuch in der Kleinstadt Rome im Bundesstaat Georgia

von Katja Ridderbusch  21.11.2025

TV-Tipp

Ein Skandal ist ein Skandal

Arte widmet den 56 Jahre alten Schock-Roman von Philip Roth eine neue Doku

von Friederike Ostermeyer  21.11.2025

Judenhass

»Wir wollen keine Zionisten«: Mamdani reagiert auf antisemitische Kundgebung vor Synagoge

Die Teilnehmer schrien unter anderem »Tod den IDF!« und »Globalisiert die Intifada!«

von Imanuel Marcus  21.11.2025 Aktualisiert

New York

Neonazi wollte als Weihnachtsmann jüdische Kinder mit Süßigkeiten vergiften

Der Antisemit soll zudem »Interesse an einem Massengewaltakt« gezeigt und Anleitungen zum Bau von Bomben geteilt haben. Nun wird er angeklagt

 21.11.2025

Philosophie

Hannah Arendt und die Freiheit des Denkens

Die politischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts waren ihr Lebensthema. Sie sah ihre Aufgabe als politische Denkerin darin, die Welt und die Menschen zu verstehen. Die politische Theoretikerin starb vor 50 Jahren

von Jürgen Prause  20.11.2025