Marseille

Messerangreifer im Gefängnis

Schutz vor einer Synagoge in Marseille Foto: dpa

Der junge Mann, der am 24. Oktober vor einer Synagoge in Marseille einen Rabbiner, dessen 19-jährigen Sohn und einen weiteren Beter durch einen Messerangriff verletzt hat, sitzt inzwischen im Gefängnis.

Die Zeitung »Le Figaro« hatte berichtet, der mutmaßliche Täter gelte als »psychisch auffällig« und sei daher nicht oder nur vermindert schuldfähig. Wie Medien später meldeten, erklärte die Mutter des Angreifers den Ermittlungsbehörden, ihr Sohn gebe nur vor, psychisch gestört zu sein.

Der junge Mann hatte einem der Opfer mit einem Messer mehrmals in den Bauch gestoßen. Der Angegriffene sei ernsthaft, aber nicht lebensgefährlich verletzt worden.

Beleidigung Der Täter soll seine Opfer antisemitisch beleidigt haben und zum Zeitpunkt der Attacke betrunken gewesen sein. Wie der angegriffene Rabbiner Acher Amoyal der Zeitung »Actualite Juive« sagte, hörte er den Täter Worte sagen, die ihn an »Allah ist der Größte« erinnerten.

In Marseille leben 80.000 Juden. Die Stadt hat damit die zweigrößte jüdische Gemeinde Frankreichs. ja

USA

Wie ein böser Traum

Anti-Israel-Proteste sorgen an Elite-Universitäten für Gewalt und Chaos. Eine Studentin berichtet aus New York

von Franziska Sittig  26.04.2024

USA

Berufungsgericht hebt Urteil gegen Harvey Weinstein auf

Die Entscheidung ist ein Paukenschlag – vier Jahre nach der Verurteilung des ehemaligen Filmmoguls

 25.04.2024

Mexiko

Präsidentschaftskandidatin von Bewaffneten aufgehalten

Steckt ein Drogenkartell hinter dem bedrohlichen Zwischenfall?

 22.04.2024

Meinung

Der Fall Samir

Der Regisseur möchte über seine wirren Thesen diskutieren. Doch bei Menschenhass hört der Dialog auf

von Philipp Peyman Engel  22.04.2024

USA/Israel

Biden: Pessach-Fest ist besonders hart für Familien der Geiseln

Die abscheulichen Gräueltaten der Hamas dürften niemals vergessen werden, sagt der Präsident

 22.04.2024

Ukraine

Mazze trotz Krieg

Kyivs älteste Synagogen-Bäckerei produziert seit Jahrzehnten, und nun auch bei Raketenbeschuss

von Michael Gold  22.04.2024

Pessach

Der eigene Exodus

Wie erlangt der Mensch persönliche Freiheit? Wir haben sechs Jüdinnen und Juden gefragt

von Nicole Dreyfus  22.04.2024

London

Initiative gegen Antisemitismus: Polizeichef soll zurücktreten

Hintergrund ist ein Vorfall bei einer antiisraelischen Demonstration

 22.04.2024

Columbia University

Nach judenfeindlichen Demos: Rabbiner warnt eindringlich

Jüdische Studierende sind auf dem Campus nicht mehr sicher, sagt Elie Buechler

 22.04.2024