USA

»Herr, segne die Vereinigten Staaten!«

Lässt seinen Zettel in die Kotel stecken: Donald Trump Foto: Verfügbar für Kunden mit Rechnungsadresse in Deutschland und Österreich. !

USA

»Herr, segne die Vereinigten Staaten!«

Präsidentschaftskandidat Donald Trump verfasst Gebetszettel für die Jerusalemer Kotel

 31.10.2016 11:03 Uhr

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat einen Gebetszettel verfasst, der an der Jerusalemer Kotel in einen Spalt gesteckt werden soll. Wie amerikanische Medien berichteten, ist die Notiz handgeschrieben und wird derzeit von einem von Trumps Beratern zur Jerusalemer Westmauer gebracht.

Mitarbeiter des Präsidentschaftskandidaten haben den Zettel werbewirksam fotografiert und das Bild an die israelische Tageszeitung Yedioth Ahronoth gesandt. Der Text lautet: »Herr, segne die Vereinigten Staaten, unsere Streitkräfte und unsere Verbündeten. Möge Deine führende Hand unsere große Nation schützen und stärken.«

medien Wie israelische Medien berichten, schrieb Trump das Gebet nach einem Gespräch mit seiner Tochter Ivanka. Die 35-Jährige trat vor einigen Jahren zum Judentum über und gilt als eine der wichtigsten Wahlkampfhelfer ihres Vaters.

Umfragen zufolge lehnt die Mehrheit der jüdischen Wähler Trump ab. Viele geben ihm eine Mitschuld am wachsenden Antisemitismus in den Vereinigten Staaten. ja

Antisemitismus

Litauen: Chef von Regierungspartei wegen Antisemitismus verurteilt

In Litauen ist der Chef einer Regierungspartei mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen. Dafür musste er sich vor Gericht verantworten. Nun haben die Richter ihr Urteil gefällt

 04.12.2025

Ukraine

Alles eine Frage der Herkunft

Wie ein Korruptionsskandal den antisemitischen Narrativen in Russland Vorschub leistet

von Alex Friedman  04.12.2025

Berlin

Prozess um Attentat am Holocaust-Mahnmal fortgesetzt

Das überlebende Opfer, der 31-jährige spanische Tourist Iker M., wollte am Mittwoch persönlich vor dem Kammergericht aussagen

 03.12.2025

Sydney

Jüdische Organisationen prangern »Geißel« Antisemitismus an

Im Fokus steht dieses Mal Australien. Es ist Gastgeber einer Konferenz der internationalen jüdischen Initiative »J7«. Sie stellt Zahlen zu Judenhass auf dem Kontinent vor - und spricht von historischen Höchstständen

von Leticia Witte  02.12.2025

New York

Das sind die Rabbiner in Mamdanis Team

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger hat Mamdani keinen Ortodoxen in seine Übergangsausschüsse berufen – eine Lücke, die bereits im Wahlkampf sichtbar wurde

 02.12.2025

Dänemark

Männer sollen 760.000 Euro für die Hamas gesammelt haben

Am Dienstagmorgen nahm die Polizei einen 28-Jährigen fest. Sein mutmaßlicher Komplize sitzt bereits in U-Haft

 02.12.2025

Italien

Francesca Albanese und ihre »Mahnung« an die Presse

In Turin wurden die Redaktionsräume von »La Stampa« von Demonstranten verwüstet. Die Reaktion der UN-Sonderbeauftragten für die Palästinensergebiete verstörte viele

von Michael Thaidigsmann  02.12.2025

Jüdisches Leben im Libanon

Noch immer hat Beirut eine Synagoge, aber die Gläubigen nehmen ab

Einst war Libanon ihr Zufluchtsort, dann kam der Bürgerkrieg, und viele gingen. Doch nach wie vor gehören Juden zu den 18 anerkannten Religionsgruppen im Libanon - auch wenn nur noch wenige im Land leben

von Andrea Krogmann  02.12.2025

Bereit fürs ICZ-Präsidium: Noëmi van Gelder, Arthur Braunschweig und Edi Rosenstein (v.l.n.r.)

Interview

»Meinungsvielfalt gilt es auszuhalten« 

Am 8. Dezember wählt die Gemeindeversammlung der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich ein neues Präsidium. Ein Gespräch mit den Kandidaten über Herausforderungen an die Gemeinde, Grabenkämpfe und Visionen

von Nicole Dreyfus  01.12.2025