Paris

»Feiger Akt des Terrors«

»Je suis Charlie« – Trauer um die Opfer des Anschlags in Paris Foto: dpa

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat mit Bestürzung auf den Anschlag auf die französische Satirezeitschrift »Charlie Hebdo« in Paris reagiert. »Zwölf unschuldige Menschen – darunter couragierte Journalisten und wunderbare Karikaturisten wie Georges Wolinski, Sohn eines polnischen Juden – sind brutal aus dem Leben gerissen worden. Ihnen allen gilt unser Andenken und unsere Anteilnahme den Familien und Freunden der Ermordeten.« Er hoffe, dass die Täter schnell gefasst und zur Rechenschaft gezogen werden.

»Dies war auch ein Anschlag auf die Pressefreiheit und Demokratie. Wir dürfen nicht zulassen, dass Terrorismus in Europa ungehindert Schrecken verbreiten kann«, so Schuster weiter. »Die Politik und wir alle sind aufgefordert, Spaltungstendenzen in der Gesellschaft aufzuhalten und jeder Form von Terrorismus entschieden entgegenzutreten. Das fängt schon bei der Benennung terroristischer Gruppen an.«

CRIF Der Vorsitzende des Conseil Représentatif des Institutions juives de France (CRIF), Roger Cukierman, nannte den Anschlag in der Online-Ausgabe des »Algemeiner.com« einen fürchterlichen Angriff auf die französische Demokratie. Islamisten wollten die Scharia in der restlichen Welt einführen, sagte Cukierman. »Wir müssen verstehen, dass dies eine Sache von Leben und Tod für westliche Demokratien ist.«

Moshe Kantor, Präsident des European Jewish Congress, drückte den Familien der Ermordeten sein tiefstes Mitgefühl aus. »Wir stehen solidarisch Schulter an Schulter mit den Franzosen«, sagte Kantor. »Das ist ein Krieg gegen die Meinungsfreiheit«, betonte Kantor. ja

Washington D.C.

Trump ruft zu Vorgehen gegen islamistischen Terror auf

Bei einer Chanukka-Feier im Weißen Haus spricht der Präsident den Hinterbliebenen der Opfer vom Anschlag in Sydney sei Beileid aus

 17.12.2025

Sydney

Trauer um Eli Schlanger: Opfer von Bondi Beach beigesetzt

Angehörige und Gemeindemitglieder trauern am Sarg des Rabbiners. Er ist eines von 15 Opfern des Massakers von Bondi Beach

 17.12.2025

Meinung

Der Stolz der australischen Juden ist ungebrochen

Der Terroranschlag von Sydney hat die jüdische Gemeinschaft des Landes erschüttert, aber resigniert oder verbittert ist sie nicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung künftig mehr für ihren Schutz tut

von Daniel Botmann  16.12.2025

Österreich

Neue Direktorin für das Jüdische Museum Hohenems

Historikerin Irene Aue-Ben-David übernimmt die Leitung und bringt internationale Erfahrung aus Jerusalem mit

von Nicole Dreyfus  16.12.2025

Basel

Mann wollte Juden während des ESC angreifen

Kurz vor dem »Eurovision Song Contest« in der Schweiz wurde ein 25-Jähriger wegen konkreter Gewaltdrohungen festgenommen und ausgewiesen

von Nicole Dreyfus  16.12.2025

Australien

Wie geht es dem »Helden von Sydney«?

Ahmed al-Ahmed gehe es schlechter als angenommen, sagt sein Anwalt. Der muslimische Familienvater drohe, seinen Arm zu verlieren

 16.12.2025

Sydney

Jüdisches Ehepaar stirbt beim Versuch, einen der Angreifer zu stoppen

Boris und Sofia Gurman versuchten, das Massaker vom Bondi Beach zu verhindern, und bezahlten dafür mit ihrem Leben

 16.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns wollen?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025

Sydney

Opera House erstrahlt mit Bild von Chanukkia

Es ist ein Zeichen der Solidarität mit der jüdischen Gemeinschaft

 16.12.2025