New Jersey

Anklage wegen Drohungen gegen jüdische Gemeinden

Das FBI-Büro in Newark gab am Donnerstag vergangener Woche eine Warnung heraus, die zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an allen sieben Synagogen und Schulen in New Jersey geführt hatte. Foto: picture alliance / AA

Weil er mehreren Synagogen-Gemeinden im US-Bundesstaat New Jersey gedroht haben soll, hat die Bundesstaatsanwaltschaft Klage gegen einen 18-Jährigen erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, vergangene Woche im Internet ein Drohschreiben gegen jüdische Gemeinden geteilt zu haben, teilte die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Für den gleichen Tag war die erste Anhörung des Mannes vor dem Gericht in Newark geplant. Die Posts hatten zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an allen sieben Synagogen und Schulen in New Jersey geführt.

dokument Laut Staatsanwaltschaft hatte der 18-Jährige am 1. November eine Nachricht verschickt, die einen Link zu einem Dokument mit dem Titel »When Swords Collide« (Wenn Schwerter kollidieren) enthielt. Darin kündige der Mann, der sich nach eigenen Angaben zum Islam bekennt, bewaffnete Angriffe auf jüdische Gemeinden an.

Gegenüber dem Adressaten soll er zugegeben haben, dass er der Autor des Dokuments sei. Das Drohschreiben sollen auch mindestens fünf weitere Personen erhalten haben. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft sowie eine Geldstrafe von 250.000 US-Dollar. dpa

Australien

Faktencheck zum Terroranschlag in Sydney

Nach dem Blutbad am Bondi Beach ist noch vieles unklar. Solche Situationen nutzen Menschen in sozialen Netzwerken, um Verschwörungsmythen zu verbreiten

 15.12.2025

Faktencheck

Ahmed Al Ahmed hat einen Angreifer am Bondi Beach entwaffnet

Ein Passant verhindert Schlimmeres - und wird im Netz umbenannt. Angeblich soll Edward Crabtree einen der Täter von Sydney entwaffnet haben. Doch die Geschichte stammt von einer Fake-Seite

 15.12.2025

Sydney

Australiens Premierminister widerspricht Netanjahu

Nach dem Anschlag in Sydney betont Premierminister Albanese: Die Anerkennung Palästinas durch Australien steht nicht im Zusammenhang mit der Tat

 15.12.2025

Kommentar

Müssen immer erst Juden sterben?

Der Anschlag von Sydney sollte auch für Deutschland ein Weckruf sein. Wer weiter zulässt, dass auf Straßen und Plätzen zur globalen Intifada aufgerufen wird, sollte sich nicht wundern, wenn der Terror auch zu uns kommt

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025

Meinung

Blut statt Licht

Das Abwarten, Abwiegeln, das Aber, mit dem die westlichen Gesellschaften auf den rasenden Antisemitismus reagieren, machen das nächste Massaker nur zu einer Frage der Zeit. Nun war es also wieder so weit

von Sophie Albers Ben Chamo  14.12.2025 Aktualisiert

Anschlag in Sydney

Felix Klein: »Von Terror und Hass nicht einschüchtern lassen«

Zwei Männer töten und verletzen in Sydney zahlreiche Teilnehmer einer Chanukka-Feier. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung äußert sich zu der Tat

 14.12.2025

Terror in Sydney

Zivilist entwaffnet Angreifer und wird als »Held« gefeiert

Zwei Männer schießen auf Teilnehmer einer Chanukka-Feier in Sydney: Es gibt Tote und Verletzte. Ein Video soll nun den mutigen Einsatz eines Passanten zeigen

 14.12.2025

Australien

Merz: »Angriff auf unsere gemeinsamen Werte«

Bei einem Anschlag auf eine Chanukka-Feier in der australischen Metropole gab es viele Tote und Verletzte. Der Bundeskanzler und die Minister Wadephul und Prien äußern sich zu der Tat

 14.12.2025 Aktualisiert

Terror in Sydney

Zentralrat der Juden: »In Gedanken bei den Betroffenen«

Der Zentralrat der Juden und weitere jüdische Organisationen aus Deutschland äußern sich zu dem Anschlag auf eine Chanukka-Feier im australischen Sydney

 14.12.2025 Aktualisiert