New Jersey

Anklage wegen Drohungen gegen jüdische Gemeinden

Das FBI-Büro in Newark gab am Donnerstag vergangener Woche eine Warnung heraus, die zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an allen sieben Synagogen und Schulen in New Jersey geführt hatte. Foto: picture alliance / AA

Weil er mehreren Synagogen-Gemeinden im US-Bundesstaat New Jersey gedroht haben soll, hat die Bundesstaatsanwaltschaft Klage gegen einen 18-Jährigen erhoben. Dem Mann wird vorgeworfen, vergangene Woche im Internet ein Drohschreiben gegen jüdische Gemeinden geteilt zu haben, teilte die Behörde am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Für den gleichen Tag war die erste Anhörung des Mannes vor dem Gericht in Newark geplant. Die Posts hatten zu erhöhten Sicherheitsvorkehrungen an allen sieben Synagogen und Schulen in New Jersey geführt.

dokument Laut Staatsanwaltschaft hatte der 18-Jährige am 1. November eine Nachricht verschickt, die einen Link zu einem Dokument mit dem Titel »When Swords Collide« (Wenn Schwerter kollidieren) enthielt. Darin kündige der Mann, der sich nach eigenen Angaben zum Islam bekennt, bewaffnete Angriffe auf jüdische Gemeinden an.

Gegenüber dem Adressaten soll er zugegeben haben, dass er der Autor des Dokuments sei. Das Drohschreiben sollen auch mindestens fünf weitere Personen erhalten haben. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft sowie eine Geldstrafe von 250.000 US-Dollar. dpa

USA

An der Columbia University war Theodor Herzl Antisemit

Ein Abschlussbericht zum Antisemitismus an der New Yorker Elite-Universität zeigt, wie tief die Israel- und Judenfeindlichkeit im Lehrplan verankert war

 11.12.2025

USA

Wer hat Angst vor Bari Weiss?

Sie gilt als eine der einflussreichsten konservativen Medienmacherinnen des Landes. Aber was will die neue Chefin von CBS News eigentlich?

von Sarah Thalia Pines  11.12.2025

Brigitte Macrons Ausfall gegen Aktivistinnen entfacht eine landesweite Debatte.

Frankreich

First Lady an Abittans Seite – und gegen Feministinnen

Brigitte Macrons Ausfall gegen Feministinnen wirft ein Schlaglicht auf Frankreichs Umgang mit Protest, sexueller Gewalt und prominenten Beschuldigten.

von Nicole Dreyfus  11.12.2025

Nachruf

Gebäude wie Jazzmusik

Frank Gehry hat die Architektur tanzen lassen – was auch mit seinem Judentum zu tun hatte

von Johannes Sadek, Christina Horsten  10.12.2025

Hollywood

»Stranger Things« trotzt Boykottaufrufen

Während Fans den Start der letzten Staffel des Netflix-Hits feiern, rufen Anti-Israel-Aktivisten zur Ächtung der Serie auf

von Sophie Albers Ben Chamo  10.12.2025

Toronto

20 Mesuot aus Seniorenheim gestohlen

Die Polizei geht von einem Hassverbrechen aus

 09.12.2025

Frankreich

Aus Judenhass Gift ins Essen gemischt?

In Nanterre läuft der Prozess gegen eine 42-jährige Algerierin. Sie wird beschuldigt, während ihrer Tätigkeit als Kindermädchen bei einer jüdischen Familie Lebensmittel und Kosmetika absichtlich mit Seife und Haushaltsreiniger vermischt zu haben

 09.12.2025

Social Media

Jüdischer Politiker im Iran warnt seine Gemeinde         

Der einzige jüdische Abgeordnete im Iran rät seiner Gemeinde, Social-Media-Kanälen mit Israel-Bezug zu entfolgen. Was hinter seiner Warnung steckt

 09.12.2025

Noëmi van Gelder wurde mit deutlicher Mehrheit zur neuen Präsidentin der ICZ gewählt.

Zürich

Israelitische Cultusgemeinde hat neue Präsidentin

Die größte jüdische Gemeinde der Schweiz hat gewählt: Mit Noëmi van Gelder will die Gemeinde ein klares Signal setzen

von Nicole Dreyfus  08.12.2025