New York

80 Jahre Jüdischer Weltkongress

Mehr als 600 jüdische Vertreter aus rund 90 Ländern nehmen an dem dreitägigen Treffen des WJC teil. Foto: PR

Der World Jewish Congress (WJC) trifft sich von Sonntag an in New York zu seiner 15. Plenarsitzung. Mehr als 600 jüdische Vertreter aus rund 90 Ländern nehmen an dem dreitägigen Treffen teil. Auf dem Programm steht unter anderem die Neu- oder Wiederwahl von Präsident Ronald S. Lauder und der gesamten WJC-Spitze, über die alle vier Jahre abgestimmt wird.

Am Jom Haschoa wird der Opfer des Holocaust gedacht. Auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres spricht am Sonntagabend zu den Teilnehmern. Zudem wird das 80-jährige Bestehen der Organisation begangen. Dazu sagte WJC-Präsident Ronald S. Lauder: »Erstmals seit der Gründung des WJC im Jahre 1936 findet ein Treffen seines wichtigsten Entscheidungsgremiums in New York, der Stadt mit der größten jüdischen Bevölkerung außerhalb Israels, statt.«

Themen Diskussionsthemen der Vollversammlung sind unter anderem die aktuelle Situation der jüdischen Gemeinden weltweit, Fragen des Nahostkonflikts und des sich weiter verbreitenden Antisemitismus. Als Redner werden unter anderem die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, der israelische Transportminister Yisrael Katz, die EU-Antisemitismusbeauftragte Katharina von Schnurbein sowie die Nobelpreisträger Daniel Kahneman und Eric Kandel erwartet.

Aus Deutschland nehmen Zentralratspräsident Josef Schuster, die Zentralratsvizepräsidenten Mark Dainow und Abraham Lehrer sowie der Geschäftsführer des Zentralrats der Juden, Daniel Botmann, an der Plenarsitzung teil. ja

Kiew

Bargeldberge, Geschäfte und Liebschaften auf Russisch 

Eingeschweißtes Bargeld aus US-Notenbanken, Liebe unter Ministern, heimlicher Hauskauf im Ausland und alles in der falschen Sprache. Die Korruption in der Ukraine bietet Stoff für einen Thriller

von Andreas Stein  14.11.2025

Award

Sarah Jessica Parker erhält Golden-Globe-Ehrenpreis

Die Schauspielerin soll für besondere Verdienste um das Fernsehen ausgezeichnet werden

 14.11.2025

Tel Aviv

Noa Kirel und Daniel Peretz heiraten mit »kleiner Feier«

Die Sängerin und der HSV-Torwart standen in Jaffa unter großen Sicherheitsvorkehrungen unter der Chuppa

von Nicole Dreyfus  13.11.2025

Ausstellung

Avantgardistin der Avantgarde

Berthe Weill förderte nicht nur die moderne Kunst der Jahrhundertwende, als Galeristin war sie selbst eine Schlüsselfigur. Eine Ausstellung in Paris ehrt die Pionierin

von Sabine Schereck  13.11.2025

Kommentar

In Zohran Mamdanis New York werden Juden geduldet, nicht akzeptiert

»Liberale Zionisten« müssen in der Regierung des neuen Bürgermeisters keinen »Lackmustest« fürchten. Was beruhigend klingen soll, zeigt, wie stark der Antisemitismus geworden ist - nicht zuletzt dank Mamdani

von Gunda Trepp  11.11.2025 Aktualisiert

Zürich

Goldmünze von 1629 versteigert

Weltweit existieren nur vier Exemplare dieser »goldenen Giganten«. Ein Millionär versteckte den Schatz jahrzehntelang in seinem Garten.

von Christiane Oelrich  11.11.2025

USA

Mehrgewichtig, zionistisch und stolz

Alexa Lemieux ist Influencerin in den sozialen Medien und zum Vorbild für viele junge jüdische Frauen geworden

von Sarah Thalia Pines  11.11.2025

Prag

Der Golem-Effekt

Seit mehr als fünf Jahrhunderten beflügelt das zum Schutz der Juden geschaffene Wesen aus Staub und Worten die Fantasie. Ein Blick zurück mit Büchern, Filmen und den »Simpsons«

von Sophie Albers Ben Chamo  11.11.2025

Raubkunst

Zukunft der Bührle-Sammlung ungewiss

Die Stiftung Sammlung E. G. Bührle hat ihren Stiftungszweck angepasst und streicht die Stadt Zürich daraus

von Nicole Dreyfus  10.11.2025