Israel

Vier Verletzte bei Anschlägen

Rettungskräfte im Einsatz: Am Freitag waren bereits zwei Soldaten an einem Checkpoint der Straße 443 bei einer Terrorattacke verletzt worden. Foto: Flash 90

Bei zwei separaten Terrorattentaten sind am Montagmorgen vier israelische Soldaten leicht verletzt worden. Beide Anschläge ereigneten sich in der Nähe der Siedlung Kiriat Arba im Westjordanland. Ein 20-Jähriger wurde an einer Bushaltestelle von einem Schuss getroffen, als zwei palästinensische Terroristen aus einem Auto das Feuer auf die Wartenden eröffneten. Andere Soldaten erschossen die Angreifer.

Nur wenige Minuten darauf rammte ein weiterer Palästinenser seinen Pkw in einen Armeebus. Hierbei wurden drei Soldaten leicht verletzt. Auch der dritte Terrorist wurde von Sicherheitskräften erschossen. Am Freitag waren bereits zwei Soldaten an einem Checkpoint der Straße 443 durch Pistolenschüsse eines Terroristen verletzt worden.

ankara Premierminister Benjamin Netanjahu äußerte sich währenddessen zu den Anschlägen von Ankara. In der türkischen Hauptstadt waren bei einem Selbstmordattentat mit einem Pkw am Sonntagabend mindestens 34 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden.

»Der Premierminister verurteilt den Terroranschlag in Ankara, der die Leben von unschuldigen Menschen genommen und Dutzende verwundet hat. Israel drückt seine Solidarität mit dem türkischen Volk im Krieg gegen den Terrorismus aus und ruft die internationale Gemeinschaft auf, sich in diesem Krieg zu vereinigen.« Die Regierung in Ankara hingegen verurteilt generell keine Anschläge von Palästinensern gegen Israelis. Die jetzige Botschaft von Netanjahu wird als weiteres Zeichen der Aussöhnung zwischen Israel und der Türkei gewertet.

Jerusalem

Bischof Azar bedauert Irritation durch »Völkermord«-Äußerung

Weil er in einem Gottesdienst in Jerusalem von »Völkermord« an den Palästinensern sprach, hat der palästinensische Bischof Azar für Empörung gesorgt. Nun bedauert er, dass seine Worte Irritation ausgelöst haben

von Christine Süß-Demuth  07.11.2025

Diplomatie

Kasachstan will sich den Abraham-Abkommen anschließen

US-Präsident Donald Trump kündigte den Schritt wenige Tage vor dem Besuch des saudischen Kronprinzen im Weißen Haus. Auch Saudi-Arabien solle seine Beziehungen zu Israel normalisieren, so die Hoffnung des US-Präsidenten

 07.11.2025

Israel

Spion auf vier Rädern

Israels Armee mustert ihre Dienstfahrzeuge »Made in China« aus. Der Grund: Sie könnten ein Risiko für die nationale Sicherheit sein

von Ralf Balke  07.11.2025

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025

Kommentar

Wo Israel antritt, rollt der Ball ins moralische Abseits

Israelische Spieler und Fußballfans werden schon lange dafür diskriminiert, dass sie von anderen gehasst werden.

von Louis Lewitan  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025

Geiselhaft

»Sie benutzten mich wie einen Boxsack«

Die befreite Wissenschaftlerin Elisabeth Tsurkov berichtet über »systematische Folter und sexuelle Gewalt« durch die Entführer im Irak

von Sabine Brandes  06.11.2025

Gaza

Ex-Geisel Rom Braslavski: »Ich wurde sexuell missbraucht«

Es ist das erste Mal, dass ein aus der Gewalt der Terroristen freigekommener Mann über sexuelle Gewalt berichtet

von Sabine Brandes  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

von Karoline Preisler  08.11.2025 Aktualisiert