Terror

Verletzte und ein Toter

An einer Tankstelle an der Kreuzung 443 im Westjordanland wurde am Montagnachmittag ein 18-jähriger Israeli erstochen. Der Attentäter wurde von Sicherheitskräften erschossen. Zwei weitere Personen wurden dabei leicht verletzt.

Am Vormittag wurden auf dem Mahane-Yehuda-Markt im Zentrum von Jerusalem ein 80-Jähriger und ein 27-Jähriger verletzt. Zwei palästinensische Teenager, 14 und 16 Jahre alt, stachen mit Scheren auf vorbeilaufende Menschen ein. Eine der Attentäterinnen wurde erschossen, die andere verletzt. Bei dem 80-Jährigen soll es sich nach Angaben israelischer Medien um einen palästinensischen Mann aus Bethlehem handeln. Der 27-Jährige soll durch einen Querschläger verwundet worden sein.

Am Morgen wurde eine Rakete aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgeschossen. Sie explodierte auf freiem Feld. Es gab keine Verletzten.

Messer Am Sonntag wurde im Westjordanland eine Israelin ermordet. Der Attentäter, ein 34-jähriger Palästinenser, stach mehrfach mit einem Messer auf sie ein. Hadar Buchris (21) aus Safed erlag ihren schweren Verletzungen an Kopf und Oberkörper im Schaarei-Zedek-Krankenhaus von Jerusalem.

In der Nacht zum Sonntag attackierte ein 18-jähriger Palästinenser vier Menschen in Kiriat Gat und verletzte sie mittelschwer bis schwer. Unter den Opfern befindet sich eine 13-Jährige. Der Angreifer konnte zunächst entkommen, wurde jedoch einige Stunden später aufgefunden und von der Polizei festgenommen.

Kfar Adumim Am Morgen darauf konnte bei einem weiteren Anschlag zunächst Schlimmeres verhindert werden. An der Kfar-Adumim-Kreuzung bei Jerusalem versuchte ein palästinensischer Taxifahrer, Passanten mit seinem Pkw zu überfahren. Als ihm das nicht gelang, stieg er, mit einem Messer bewaffnet, aus und verletzte einen Mann leicht. Der Taxifahrer wurde von Soldaten erschossen.

Eine 16-jährige Palästinenserin ging nach Angaben der Armee in der Nähe der jüdischen Siedlung Hawara mit einem Messer auf Zivilisten los. Der ehemalige Ratsvorsitzende des Samaria-Rates, Gerschon Mesika, der in diesem Moment am Tatort vorbeikam, überfuhr sie mit seinem Auto. Anschließend wurde die Attentäterin von Soldaten und einem Zivilisten erschossen. Die Hamas kündigte an, ihren Tod rächen zu wollen.

Kurz darauf demonstrierten rund 300 jüdische Siedler in der Nähe von Kiriat Arba und forderten die Regierung in Jerusalem auf, mehr für ihre Sicherheit zu tun, etwa durch Straßensperren.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu entgegnete: »Wir sind Terrorismus von Einzelnen ausgesetzt, meist kommen sie mit Messern, oft sind sie durch die sozialen Netzwerke im Internet aufgehetzt. Dies ist kein organisierter Terror.« Es sei schwer, dem wirkungsvoll entgegenzutreten. »Die Bürger müssen wachsam sein.«

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