Israel

US-Armee will Iron Dome kaufen

Israelisches Luftabwehrsystem Iron Dome (Symbolfoto) Foto: imago

Die US-Armee will das mobile Raketenabwehrsystem Iron Dome von Israel kaufen. Das System solle erprobt werden, »um Mitglieder der US-Armee im Einsatz gegen eine Vielzahl von indirekten Schussbedrohungen und Bedrohungen aus der Luft zu schützen«, hieß es in einer Stellungnahme der Armee vom Mittwoch. Es gehe um eine beschränkte Anzahl des Abwehrsystems, um den »kurzfristigen Bedarf« zu decken.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der auch Verteidigungsminister ist, bezeichnete den Kauf als »großen Erfolg für Israel«. Das von dem Land entwickelte Abwehrsystem soll vor einem Angriff mit Kurzstreckenraketen schützen.

EINSCHLAG Entwicklung, Bau und Instandhaltung des Systems hatten die USA in der Vergangenheit mit Hunderten von Millionen Euro unterstützt. Ein Radargerät erkennt die anfliegenden Geschosse und gibt die Information an einen Raketenwerfer weiter. Der startet eine Abfangrakete, um das feindliche Geschoss möglichst vor dem Einschlag noch in der Luft zu zerstören.

Das mobile System ist seit dem Frühjahr 2011 in Israel im Einsatz. Es kann binnen weniger Stunden verlegt werden. Eine Rakete kostet früheren Angaben zufolge rund 50.000 US-Dollar (fast 37.000 Euro).

Israel setzt das Abwehrsystem regelmäßig gegen Raketen mit kürzerer Reichweite ein, die militante Palästinenser aus dem Gazastreifen abfeuern.  dpa

Libanon

Israel greift Hisbollah-Stützpunkt an

Dieser habe zur Steuerung von Hisbollah-Waffensystemen im Bereich des Angriffs und der Verteidigung gedient, so die israelische Armee

 08.05.2025

Schweiz

Israel warnt vor Reisen zum ESC

Den Eurovision Song Contests in Basel als Jude oder Israeli zu besuchen, könnte gefährlich werden: Das befürchtet Israels Sicherheitsrat und empfiehlt Bürgern Zurückhaltung und Wachsamkeit

 08.05.2025

Israel

Huthi reklamieren Drohnenangriffe für sich

Die Huthi im Jemen greifen Israel weiter an. In einer Erklärung stellen sie klar: Auch israelische Schiffe im Roten Meer würden weiter Ziel ihrer Angriffe werden

 08.05.2025

Hamas-Terror

Netanjahu: 21 Geiseln noch am Leben - Status von dreien unklar

Präsident Trump hat mit Äußerungen, dass drei weitere im Gazastreifen festgehaltene Menschen gestorben seien, für Entsetzen in Israel gesorgt. Nun äußert sich Israels Ministerpräsident Netanjahu

 07.05.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  07.05.2025

Nahost

Syrien angeblich offen für Friedensgespräche mit Israel

Dafür müsse aber erst ein palästinensischer Staat gegründet werden und Israel seit 1967 eroberte Gebiete abtreten, so die islamistischen Machthaber

 07.05.2025

Interview

»Wir brauchen einen Papst, der politisch trittsicher ist«

Nikodemus Schnabel über den interreligiösen Dialog und einen Favoriten des Papst-Konklaves, den er selbst gut kennt

von Michael Thaidigsmann  07.05.2025

Diplomatie

Donald Trump reist nach Nahost - aber lässt Israel aus

Der US-Präsident stellt vorher eine »sehr, sehr große Ankündigung« in Aussicht

 07.05.2025

Israel

Geiselfamilien schockiert über Äußerungen Trumps

Nachdem Präsident Trump von weiteren toten Geiseln gesprochen hat, wächst die Sorge bei Angehörigen: Sie fordern Aufklärung, Transparenz – und eine sofortige Waffenruhe zur Rettung der Verschleppten

 07.05.2025