USA

Treffen mit den Kandidaten

»Außerordentliche strategische Zusammenarbeit«: Israels Premier Netanjahu (r.) und US-Präsidentschaftskandidat Trump Foto: Kobi Gideon (GPO)

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat während seiner Reise in den USA die beiden amerikanischen Präsidentschaftskandidaten getroffen.

Am Sonntag kam Netanjahu zunächst mit Donald Trump in dessen Residenz in New York zusammen. Am Abend desselben Tages sprach er mit Hillary Clinton, der Kandidatin der Demokratischen Partei. Die erste öffentliche Debatte der beiden, die in wenigen Stunden stattfindet, wird bereits von Millionen von Menschen in der ganzen Welt mit Spannung erwartet.

sicherheit Beim Treffen zwischen dem Republikaner Trump und Netanjahu waren auch der israelische Botschafter in den USA, Ron Dermer, und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner anwesend. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten erklärte, man habe über Israels Sicherheit sowie Bemühungen gesprochen, Stabilität und Frieden im Nahen Osten zu schaffen. Unter einer Trump-Verwaltung werde es eine »außerordentliche strategische Zusammenarbeit in Sachen Technologie, Militär und Geheimdienst zwischen den beiden Staaten« geben, versicherte der Milliardär.

Israelische Medien berichteten, Trump habe zudem versprochen, ein ungeteiltes Jerusalem als Hauptstadt des Staates Israel anzuerkennen – sollte er ins Präsidentenamt gewählt werden. Netanjahu dankte ihm nach eigenen Angaben für seine Freundschaft zum jüdischen Staat.

friedensgespräche Anschließend traf Netanjahu Hillary Clinton für rund eine Stunde im W New York Hotel. Es sei auch hier um Sicherheit und Friedensgespräche sowie die Bemühungen gegangen, ein Wirtschaftswachstum durch technologische Innovation anzuregen.

Clinton erklärte, dass sie sich, sollte sie von den Amerikanern gewählt werden, gegen eine aufgezwungene Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt aussprechen werde. Auch sei sie dem Kampf gegen die Boykott-Aktionen gegen Israel verpflichtet. Wie bereits beim Treffen mit Trump dankte Netanjahu auch Clinton für ihre Unterstützung.

Israel

Zwei Verletzte bei Terrorangriff nahe Jerusalem

Der Attentäter konnte von einem Polizisten und umstehenden Zivilisten überwältigt werden

 12.09.2025

Vermisst

Er brachte Menschen heim

Der Taxifahrer Eitan Levi wurde am 7. Oktober ein frühes Opfer

von Sabine Brandes  12.09.2025

TV

Auch Niederlande drohen mit ESC-Boykott, wenn Israel teilnimmt

Gastgeber Österreich hat sich bereits eindeutig für eine Teilnahme Israels ausgesprochen

 12.09.2025

Gaza

Jetziger und einstiger Stabschef warnen erneut

Die Militäroperation in Gaza-Stadt soll die Infrastruktur der Hamas zerstören - doch der IDF-Chef hat große Bedenken

von Sabine Brandes  12.09.2025

Nachrichten

Avocados, Opposition, Drohne

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  12.09.2025

Geiseldrama

Wurde Elisabeth Tsurkov gegen einen Hisbollah-Offizier ausgetauscht?

Die aus dem Irak freigekommene israelische Forscherin leide unter Schmerzen und wird im Krankenhaus Sheba behandelt

von Sabine Brandes  11.09.2025

Nahost

Israel fängt erneut Huthi-Rakete aus dem Jemen ab

Immer wieder feuern die Huthi Geschosse auf den jüdischen Staat ab. Dieser reagiert mit Gegenschlägen. Dennoch dauern die Attacken an

 11.09.2025

Jerusalem/Doha

Umstrittene Bilanz nach Israels Angriff in Doha

Während israelische Regierungsvertreter den Angriff als Erfolg bezeichnen, widersprechen katarische Stimmen deutlich

 11.09.2025

Israel

Netanjahu spricht von »wunderbaren Strandgrundstücken« in Gaza

Der Ministerpräsident weihte in Bat Jam eine Strandpromenade ein, die nach US-Präsident Donald Trump benannt wurde

 11.09.2025