Israel

Spionagering der Hamas ausgehoben

Terror: Bereits in der Vergangenheit hat die Hamas versucht, israelische Araber für ihre Zwecke zu rekrutieren. Foto: Flash 90

Israels Inlandsgeheimdienst Schin Bet hat nach eigenen Angaben zwei Männer mit israelischem Pass festgenommen, denen Spionage für die im Gazastreifen herrschende Hamas vorgeworfen wird. In einer Mitteilung des Schin Bet war am Montag die Rede von einem »Hamas-Spionagenetzwerk«. Ein Sprecher erklärte, es handele sich dabei um die beiden Festgenommenen in Israel und ihre Drahtzieher im Gazastreifen.

TERROR »Der militärische Arm der Hamas hat israelische Staatsbürger rekrutiert, die Familien im Gazastreifen haben, damit diese innerhalb Israels Sicherheitsinformationen sammeln können, mit dem Ziel von Terroraktivitäten gegen israelische Ziele«, hieß es in der Mitteilung.

Der Missbrauch israelischer Staatsbürger sei besonders schwerwiegend. Die beiden Männer seien am 2. Januar festgenommen und am Montag angeklagt worden. Dabei handele es sich um einen 30-Jährigen und einen 34-Jährigen mit israelischer Staatsangehörigkeit, die im Gazastreifen aufgewachsen waren und zuletzt in Israel lebten.

DRAHTZIEHER Die beiden hätten telefonisch Kontakt mit Hamas-Drahtziehern gehabt und in ihrem Auftrag verschiedene »Sicherheitseinrichtungen« im Zentrum Israels fotografiert, darunter Militärstützpunkte, Polizeieinrichtungen und Positionen des Raketenabwehrsystems »Iron Dome« (Eiserne Kuppel). Außerdem hätten sie Informationen über israelische Militärs und über genaue Einschlagsorte von Raketen aus dem Gazastreifen gesammelt.

Israel hatte 2007 eine Blockade des Gazastreifens verschärft, die inzwischen von Ägypten mitgetragen wird. Die Hamas wird von Israel, den USA, Großbritannien und der EU als Terrororganisation eingestuft. Ihr Ziel ist die Vernichtung Israels.  dpa/ja

USA

Edan Alexander bedankt sich bei Donald Trump

Die freigelassene Geisel Edan Alexander trifft erstmals US-Präsident Trump. Um sich zu bedanken und auch, um darauf zu drängen, alle verbleibenden Geiseln so schnell wie möglich nach Hause zu holen

 04.07.2025

Israel

Katz: Armee plant weitere Maßnahmen gegen Bedrohung durch Mullahs

Die Streitkräfte müssten sich darauf vorbereiten, den Iran am Wiederaufbau seiner Fähigkeiten zu hindern, so der Verteidigungsminister

 04.07.2025

Gazastreifen

Ultimatum: Trump gibt Hamas 24 Stunden

Noch ist unklar, ob die Terroristen der Waffenruhe zustimmen werden

 04.07.2025

Erstmals seit Hamas-Massakern

Benjamin Netanjahu besucht Kibbuz Nir Oz

Der Ministerpräsident traf sich dort auch mit einer seiner schärfsten Kritikerinnen: Einav Zangauker, Mutter der Geisel Matan Zangauker

 04.07.2025

Geiseln

Bar und Maxim flehen um ihr Leben

Angehörige veröffentlichen ein Hamas-Propagandavideo der beiden jungen israelischen Männer

 03.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Nahost

Hamas-Chefs sollen Waffen abgeben

Katar fordert Anführer der Terrororganisation im Ausland auf, »guten Willen« für einen Deal zu zeigen

von Sabine Brandes  03.07.2025

Brüssel

Chef der Gaza-Stiftung bestreitet Berichte über Todesopfer

Ihm seien keine gewalttätigen Vorfälle bekannt, erklärte Johnnie Moore, Chef der Gaza Humanitarian Foundation, bei seiner ersten Pressekonferenz in dieser Rolle. Über die Finanzierung der Stiftung schwieg er

 03.07.2025

Kommentar

Liebe statt Tod

Die israelische Armee kämpft für unsere Freiheit, auch die der verlorenen Seelen auf dem Glastonbury-Musikfestival, die den Tod israelischer Soldaten gefordert haben

von Frank Schmiechen  03.07.2025