Jom Haschoa

Sechs Überlebende entzünden Fackeln

Sechs Schoa-Überlebende erinnern im Jahr 2017 in Yad Vashem an sechs Millionen ermordete Jüdinnen und Juden. Foto: Flash90

Shmuel Naar und seine Frau Miriam haben drei Kinder, zehn Enkelkinder und elf Urenkel. Bis vor wenigen Jahren arbeitete das Paar noch in seinem eigenen kleinen Unternehmen. Zuvor war Shmuel Naar lange Jahre in der Forstwirtschaft beim Jewish National Fund tätig.

Er kam 1945 mit dem illegalen Einwanderungsschiff »Berl Katzenelson« nach Israel. Seine gesamte Familie wurde von den Nazis ermordet, er selbst überlebte Auschwitz, den Todesmarsch und Bergen-Belsen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Zeitzeugen Shmuel Naar ist einer von sechs Schoa-Überlebenden, die beim offiziellen Gedenken zum Jom Haschoa am Mittwochabend in der Jerusalemer Gedenkstätte Yad Vashem eine Fackel entzünden werden.

Zwei Männer, Shmuel Naar und Yossi Chen, und vier Frauen – Zehava Gealel, Halina Friedman, Sara Fishman und Manya Bigunov – stehen für das Gedenken an sechs Millionen Jüdinnen und Juden, die während der Schoa ermordet wurden. »Ihre Kriegserfahrungen spiegeln das zentrale Thema wider, das Yad Vashem für den Holocaust-Gedenktag gewählt hat«, heißt es auf der Seite der Jerusalemer Gedenkstätte.

An der Zeremonie nehmen neben Israels Staatspräsident Reuven Rivlin auch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und weitere Schoa-Überlebende teil. Das Gedenken wird simultan übersetzt und ist auf Englisch, Arabisch, Spanisch, Russisch, Französisch und Deutsch mitzuverfolgen. kat

Ko Pha Ngan

Thailand: Israelisches Paar hat in der Öffentlichkeit Sex - und wird verhaftet

Die Hintergründe

von Sabine Brandes  06.11.2025

Kommentar

Wo Israel antritt, rollt der Ball ins moralische Abseits

Israelische Spieler und Fußballfans werden schon lange dafür diskriminiert, dass sie von anderen gehasst werden.

von Louis Lewitan  06.11.2025

Kommentar

Warum Zürichs Entscheid gegen die Aufnahme von Kindern aus Gaza richtig ist

Der Beschluss ist nicht Ausdruck mangelnder Menschlichkeit, sondern das Ergebnis einer wohl überlegten Abwägung zwischen Sicherheit, Wirksamkeit und Verantwortung

von Nicole Dreyfus  06.11.2025

Geiselhaft

»Sie benutzten mich wie einen Boxsack«

Die befreite Wissenschaftlerin Elisabeth Tsurkov berichtet über »systematische Folter und sexuelle Gewalt« durch die Entführer im Irak

von Sabine Brandes  06.11.2025

Gaza

Ex-Geisel Rom Braslavski: »Ich wurde sexuell missbraucht«

Es ist das erste Mal, dass ein aus der Gewalt der Terroristen freigekommener Mann über sexuelle Gewalt berichtet

von Sabine Brandes  06.11.2025

Ehrung

»Wir Nichtjuden sind in der Pflicht«

Am Mittwochabend wurde Karoline Preisler mit dem Paul-Spiegel-Preis des Zentralrats der Juden in Deutschland ausgezeichnet. Wir dokumentieren ihre Dankesrede

 06.11.2025 Aktualisiert

Nachrichten

Charedim, Ehrendoktor, Razzia

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes, Sophie Albers Ben Chamo  06.11.2025

Geisel-Freilassung

Bundespräsident hofft, dass Itay Chens Angehörige Trost finden

Die Terroristen der Hamas hatten den Leichnam des Deutsch-Israelis am Dienstag übergeben

 06.11.2025

Israel

Hamas übergibt Leichnam von Joshua Luito Mollel

Die Terroristen der Hamas hatten die sterblichen Überreste am Mittwochabend an das Rote Kreuz übergeben

 06.11.2025