Iwrit

Sababa, Mama, Wattestäbchen

Das Wort des Jahres Foto: imago images/YAY Images

Mit vielen Wörtern lässt sich im besten Fall auch viel ausdrücken, aber manchmal reicht auch nur ein Wort, um beispielsweise ein ganzes Jahr zusammenzufassen.

Wie zum Beispiel »Matosch«. Das ist Hebräisch und heißt übersetzt Wattestäbchen. Und Matosch ist gerade von der Akademie der Hebräischen Sprache zum Wort des Jahres gewählt worden.

Maske Die kleinen dünnen Stäbchen waren und sind im Zusammenhang mit Berichten über das Coronavirus nicht wegzudenken. Und in der Praxis sowieso nicht, denn vielen Menschen wurden sie im Jahr 2020 bis ganz weit hinten in die Nase gesteckt, um dem Virus auf die Spur zu kommen. Auf Platz zwei und drei landeten übrigens die Wörter Maske und Isolation.

https://www.instagram.com/p/CJqPWSsiOaS/

Und wer ist immer da, wenn es einem schlecht geht, man vielleicht in Quarantäne ist, wer näht Masken? Genau: die Mutter. Ima ist nämlich das Lieblingswort im Hebräischen, gefolgt von Ahava (Liebe) und Mischpacha (Familie). Alle drei zusammen waren ja im vergangenen Jahr nicht ganz unwichtig. Und bleiben es auch.

Slang Sababa, yalla, tachles. Klingt wie eine normale Unterhaltung, oder? Diese drei sind jedenfalls die beliebtesten Slang-Wörter, ohne die doch fast gar nichts geht. Lustiger wird es da schon bei Pupik (Bauchnabel), Gumatz (Kniekehle) oder Sarbuvit (Tülle), denn diese drei sind die witzigsten Wörter.

Es gibt natürlich noch Wörter im Hebräischen, die klingen besser als sie sich anfühlen und landen damit auf Platz drei der Lieblingswort-Neueinsteiger: der Chamamoret zum Beispiel, der Kater. Und nein, ein felliger Vierbeiner ist damit nicht gemeint.

Israel

Haie vor Hadera

Warmes Abwasser aus einem Kraftwerk lockt im Winter die Fische an die Küste. Wissenschaftler fordern nun einen saisonalen Schutz, um gefährliche Begegnungen zwischen Mensch und Tier zu vermeiden

von Sabine Brandes  11.11.2025

Israel

Tausende bei Begräbnis von Hadar Goldin

Nach mehr als elf Jahren konnte die Familie Hadar Goldin endlich Abschied nehmen

 11.11.2025

Israel

Angela Merkel erhält Ehrendoktorwürde des Weizmann-Instituts

Die Altbundeskanzlerin wird wegen ihrer Solidarität mit dem Land und weiterer Verdienste geehrt. Wegen ihrer Israel-Reise wird sie nicht bei der Feier zum 70. Geburtstag von Kanzler Merz dabei sein

von Sara Lemel  11.11.2025

Gazastreifen

200 Hamas-Terroristen in Tunneln eingeschlossen

Die Terroristen weigern sich, zu kapitulieren, können sich aber ohne Duldung Israels nicht zurückziehen. Die USA suchen nach einer diplomatischen Lösung

 11.11.2025

Geiseln

»Meine Mutter hat mir Kraft zum Überleben gegeben«

Matan Zangauker hat erstmals über seine Gefangenschaft in Gaza gesprochen - über Schläge, Psychoterror und darüber, was der Kampf seiner Mutter für ihn bedeutete

 11.11.2025

Initiative

Knesset stimmt über Gesetz zu Todesstrafe ab

Wer in Israel tötet, um dem Staat und »der Wiedergeburt des jüdischen Volkes« zu schaden, soll künftig die Todesstrafe erhalten können. Das sieht zumindest ein umstrittener Gesetzentwurf vor

 11.11.2025

Westjordanland

Auslandsjournalisten entsetzt über Siedlergewalt

Die israelische Armee prüft die Berichte

 11.11.2025

Terror

Netanjahu: Israels Kampf gegen Feinde noch nicht vorbei

Laut Ministerpräsident Netanjahu beabsichtigen die Hamas und die Hisbollah weiterhin, Israel zu vernichten. Die Waffenruhe-Abkommen mit beiden will Israel demnach durchsetzen - solange diese gelten

 11.11.2025

Diplomatie

Al-Schaara schließt normale Beziehungen zu Israel aus

Der syrische Staatschef wurde von US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus empfangen. Bei dem historischen Treffen ging es auch um die Abraham-Abkommen

 11.11.2025