Israel

Ranghoher Dschihad-Kommandeur in Dschenin getötet

Bei der heutigen Anti-Terror-Operation wurde dieses Haus erheblich beschädigt. Foto: copyright (c) Flash90 2023

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz in Dschenin einen ranghohen Kommandeur des Islamischen Dschihad getötet. Soldaten hätten am Mittwoch in der Stadt im nördlichen Westjordanland ein Gebäude beschossen, in dem sich Mohammed Subeidi und weitere Extremisten aufgehalten hätten, teilte das Militär mit.

Subeidi sei »einer der zentralen Terroristen im Flüchtlingslager von Dschenin« und an mehrere Anschlägen auf Israelis beteiligt gewesen. Dschenin gilt als Hochburg des palästinensischen Terrors im Westjordanland.

Nach Medienberichten handelte es sich um einen Cousin des früheren militanten Palästinenserführers Sakaria Subeidi, der 2021 zwei Wochen nach einer Aufsehen erregenden Flucht aus einem israelischen Hochsicherheitsgefängnis wieder gefasst worden war.

Sturmgewehre und Munition

Bei dem Angriff auf das Gebäude hätten die Soldaten Panzerfäuste, Granaten und Sprengstoff eingesetzt. »Bei einer Suche wurden zwei getötete Terroristen gefunden«, hieß es beim Militär. Dabei handele es sich um Subeidi und einen weiteren Mann. Es seien außerdem drei Sturmgewehre und Munition gefunden worden.

Insgesamt habe die Armee bei einem Anti-Terror-Einsatz in Dschenin 17 gesuchte Palästinenser festgenommen. Dabei seien zahlreiche Waffen, Sprengsätze, Munition sowie militärische Ausrüstung gefunden worden. Bei den Festnahmen sei es zu Konfrontationen und Schusswechseln gekommen. Es seien Sprengsätze auf die Truppen geworfen worden. Diese hätten dann mit scharfer Munition reagiert.

Seit den Massakern von Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober hat sich die Sicherheitslage in dem von Israel besetzten Westjordanland massiv verschlechtert. Nach Angaben der Armee wurden seit Beginn des Gaza-Kriegs mehr als 2000 Palästinenser im Westjordanland festgenommen, darunter rund 1100 mit Verbindungen zur Hamas. dpa

Sexualisierte Gewalt

Ex-Geisel: »Ich dachte, ich werde für immer ihre Sexsklavin sein«

Fast ein Jahr nach ihrer Freilassung spricht die junge Israelin Romi Gonen zum ersten Mal über ihre zutiefst verstörenden Erlebnisse in Gaza

von Sabine Brandes  26.12.2025

Israel

Zwei Tote bei Terroangriff mit Auto und Messer

Palästinenser rammte Passanten mit seinem Auto und stach auf Frau ein – ein Sicherheitsmann schoss auf den Attentäter und verletzte ihn

 26.12.2025

Israel

Winterwarnungen und das Warten auf Schnee

Am Samstag zieht ein stärkeres Tiefdruckgebiet auf, begleitet von Starkregen, starken Winden und spürbarer Kälte

von Sabine Brandes  26.12.2025

Gazastreifen

Erneut tödlicher Zwischenfall

Israels Armee: Zwei Terroristen wurden getötet, die eine »unmittelbare Bedrohung« dargestellt hätten

 26.12.2025

ANU-Museum Tel Aviv

Jüdische Kultobjekte unterm Hammer

Stan Lees Autogramm, Herzls Foto, das Programm von Bernsteins erstem Israel-Konzert und viele andere Originale werden in diesen Tagen versteigert

von Sabine Brandes  25.12.2025

Sicherheit

Katz sagt erneut, Israel werde nicht komplett aus Gaza abziehen

Nach Kritik nach ähnlichen Äußerungen war der Verteidigungsminister zunächst zurückgerudert. Nun erklärt er: »Ich lege nie den Rückwärtsgang ein«

 25.12.2025

Israel

US-Botschafter: Iran zieht falsche Lehren aus Angriffen auf Atomanlagen

»Ich hoffe, sie haben die Botschaft verstanden, aber offenbar haben sie sie nicht vollständig verstanden«, sagte Mike Huckabee

 25.12.2025 Aktualisiert

Spionage-Verdacht in Israel

Ex-Premier Bennett im Visier des Iran

Ein israelischer Staatsbüger soll den einstigen Ministerpräsidenten Naftali Bennett ausspioniert haben. Dem Verdächtigen steht eine Anklage bevor

von Sabine Brandes  25.12.2025

Israel

Regierung will Waffenproduktion des Landes ausbauen

Laut Premier Netanjahu ist dafür eine Summe von 93 Milliarden Euro vorgesehen – Lehre aus Rüstungsbeschränkungen verbündeter Staaten

 25.12.2025