Israel

Raketenbeschuss aus Syrien

Israelisches Militär an der Grenze zu Syrien Foto: Flash 90

Mehrere Raketen sind angeblich am frühen Montagmorgen aus Syrien gen Israel abgefeuert worden, hätten es jedoch nicht über die Grenze geschafft. Das berichtet die israelische Armee (IDF). Die Geschosse seien »von schiitischen Milizen, die unter Leitung der iranischen Al-Quds-Kräfte operieren, aus Randbezirken von Damaskus geschossen worden«. Die IDF fügte hinzu, dass sie die syrische Regierung »für jegliche Aktion verantwortlich macht, die von ihrem Territorium ausgeht«.

In der Nacht zum Montag hätten der britischen Kriegsbeobachter-Organisation »Syrian Observatory for Human Rights« zufolge unbemannte Drohnen mehrere pro-iranische Milizen im Osten von Syrien bombardiert. Berichten der syrischen Opposition zufolge seien bei den Angriffen 18 Kämpfer getötet worden.

angriff »Kriegsmaschinen ohne Identität haben Fahrzeuge und Positionen der iranischen Kräfte und jener, die ihnen gegenüber loyal sind, ins Visier genommen«, so die Beobachter. Es sei unklar, so die Organisation weiter, wer hinter dem Angriff stecke.

In der Woche zuvor hatten mehrere westliche Nachrichtenagenturen berichtet, dass das iranische Militär eine neue Armeebasis in Syrien baue, in der sowohl Tausende von Soldaten wie auch hochentwickelte Waffen untergebracht werden können. Dem lägen verschiedene Geheimdienstinformationen zugrunde. Angeblich sollen dort auch Vertreter der libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah untergebracht sein.

Die Basis soll sich in der Region Abu Kamal an der syrisch-irakischen Grenze befinden. Hier liegt eine der Haupt-Versorgungsrouten in Nahost. An diesem Ort habe der jetzige Drohnenangriff stattgefunden. Bislang hat niemand die Verantwortung für das Bombardement übernommen.

Nahost

Bericht: Mossad verweigerte Doha-Angriff

Dem Luftangriff gegen die Hamas-Anführer in Katar gingen offenbar schwerwiegende Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Geheimdienst voran

von Sabine Brandes  15.09.2025

Gazakrieg

Wie sich Emily Damari den Terroristen widersetzte

Die ehemalige Geisel hat in London über ihre Gefangenschaft in Gaza gesprochen und darüber, wie sie trotz schrecklicher Bedingungen eine »aktive Rolle« einnehmen konnte

 15.09.2025

Nahost

Netanjahu nennt Kritik nach Angriff in Katar »Heuchelei«

US-Außenminister Rubio trifft nach Israels Angriff auf die Hamas in Katar Netanjahu. Die USA wollen laut Rubio »unabhängig davon, was geschehen ist« weiterhin die drängenden Probleme der Region lösen

 15.09.2025

Luftfahrt

Schlägerei während Flugs von Tel Aviv nach Bukarest

Israelische Passagiere prügeln sich. Anschließend gibt es Bußgelder. Medien berichten über mutmaßlich religiöse Motive

 15.09.2025

Gaza

»Guy ist menschlicher Schutzschild der Hamas«

Die Angehörigen der Geiseln flehen, dass die israelische Militäroperation in Gaza-Stadt nicht durchgeführt wird

von Sabine Brandes  15.09.2025

Geiseln

Blind, allein, dem Tode nah

Die Hamas hat ein neues Propagandavideo verbreitet, das Guy Gilboa-Dalal und Alon Ohel in Gaza-Stadt zeigt. Die Angehörigen befürchten das Schlimmste

von Sabine Brandes  15.09.2025

Israelische Studie

Intensive Social-Media-Nutzung im Krieg verstärkt Angst

Soziale Netzwerke haben im Krieg eine paradoxe Rolle: Sie sind zugleich Quelle für Zusammenhalt und emotionale Belastung

 15.09.2025

Nahost

Armeechef kritisiert fehlende Strategie

»Der Regierungschef sagt uns nicht, wie es weitergehen soll. Wir wissen nicht, worauf wir uns vorbereiten sollen«, sagt Eyal Zamir

 15.09.2025

Jerusalem

Marco Rubio in Israel: Schadensbegrenzung nach Angriff in Katar

»Der Präsident war nicht glücklich darüber«, sagt der US-Außenminister über den Schlag gegen die Hamas in Doha

 15.09.2025