Angriff

Raketen aus Syrien

red alert Foto: Flash90

Nach den Raketenangriffen aus Syrien hat die israelische Armee (IDF) mit Vergeltungsschlägen geantwortet. Am Donnerstag waren vier Geschosse in Galiläa und auf dem Golan eingeschlagen. Es brachen Brände aus, verletzt wurde niemand. Die Armee geht davon aus, dass die Terrorgruppe Islamischer Dschihad für die Anschläge verantwortlich ist und der Iran im Hintergrund die Fäden zieht.

Der Islamische Dschihad hat währenddessen die Beteiligung an dem Angriff abgestritten. Die Aktionen der IDF mit Artillerie und Kampfflugzeugen töteten am Donnerstagabend eine Person, am Freitag mindestens vier.

Golan Im Visier sei die Zelle gewesen, die für die Raketenabschüsse verantwortlich sei, heißt es. Die Angriffe seien von den zentralen Golanhöhen ausgegangen, etwa zehn Kilometer von der Grenze entfernt, auf syrischem Gebiet. Das israelische Militär betonte, dass es sich dabei um eine Gegend handelt, die von der syrischen Armee kontrolliert wird.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Freitagmorgen, dass all jene, die das Atomabkommen zwischen dem Westen und dem Iran befürworten, wissen sollten, dass ein iranischer Kommandant die Terrorzelle angeleitet habe.

Dennoch, so Netanjahu, habe Israel keinerlei Interesse an einer Eskalation. »Doch wenn israelische Zivilisten bedroht werden, ist unsere Haltung klar. Daran hat sich nichts geändert.«

Israel

Zwei Tote bei Anschlag an Grenze zu Jordanien

Ein Angreifer sei getötet worden, hieß es

 18.09.2025

Nachruf

Sie trug ein strassbesetztes Krönchen

Tovia Ringer überlebte die Konzentrationslager Groß-Rosen und Schömberg, bevor sie 1948 nach Israel emigrierte. Nun ist die »Miss Holocaust Survivor 2018« im Alter von 102 Jahren gestorben

von Sara Klatt  18.09.2025

Kurznachrichten

Hotel, Datteln, Pilger

Meldungen aus Israel

von Sabine Brandes  18.09.2025

Tel Aviv

Israel: Entwicklung von Laser-Abwehrwaffe abgeschlossen

Das Hochleistungs-Lasersystem »Iron Beam« markiert einen Wendepunkt: Präzise, schnell und überraschend günstig. Wie verändert dies Israels Schutz vor Bedrohungen aus feindlichen Ländern der Region?

 18.09.2025

Meinung

Die Tränen des Kanzlers

Bei seiner Rede in München gab Friedrich Merz ein hochemotionales Bekenntnis zur Sicherheit jüdischen Lebens ab. Doch zum »Nie wieder dürfen Juden Opfer werden!« gehört auch, den jüdischen Staat nicht im Stich zu lassen

von Philipp Peyman Engel  18.09.2025 Aktualisiert

Gaza

»Gebt mir mein Mädchen zurück!«

Ifat Hayman fleht, dass ihre Tochter Inbar, die letzte weibliche Geisel der Hamas, zur Bestattung zurückgebracht wird

von Ifat Hayman  17.09.2025

Europäische Union

Wie die EU-Kommission Israel sanktionieren will

Ursula von der Leyens Kommission will Israel alle Handelsvergünstigungen streichen. Doch eine Mehrheit der Mitgliedsstaaten ist (noch) nicht in Sicht. Die Hintergründe

von Michael Thaidigsmann  17.09.2025

Israel

»The Sea« erhält wichtigsten israelischen Filmpreis

In Reaktion auf die Prämierung des Spielfilms über einen palästinensischen Jungen strich das Kulturministerium das Budget für künftige »Ophir«-Verleihungen

von Ayala Goldmann  17.09.2025

Politik

»Geradeaus« mit Gadi Eizenkot

Zu den Gründungsmitgliedern der neuen Partei des früheren Stabschefs gehört auch die Tochter einstiger Hamas-Geiseln

von Sabine Brandes  17.09.2025