Spieleindustrie

Playtika übernimmt Berliner Start-up

Einer der großen Spieleentwickler in Deutschland: Wooga Foto: dpa

Der israelische Spielehersteller Playtika übernimmt mit dem Berliner Start-up Wooga einen der großen Spieleentwickler in Deutschland. Das derzeit 180-köpfige Wooga-Team werde aus seiner Zentrale in Berlin jedoch weiter unter Leitung von Gründer Jens Begemann arbeiten, teilten die Unternehmen am Montag mit. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Wooga entwickelt vor allem Spiele für Soziale Netzwerke und Smartphones (»Pearl’s Peril«, »Jelly Splash«) und vermarktet diese auch international.

Playtika mit Sitz in Herzliya in Israel beschäftigt mehr als 2000 Mitarbeiter an weltweit mehr als zwölf Standorten. Zu den großen Hits gehören unter anderem Kasino-Spiele wie »House of Fun« oder »Caesars Casino«. Insgesamt verzeichnet das Unternehmen nach eigenen Angaben monatlich 22 Millionen aktive Nutzer.

BIG DATA Wooga könne vor allem von Playtikas Stärken in Sachen Künstlicher Intelligenz und der Analyse von großen Datenmengen (Big Data) künftig profitieren, hieß es. Wooga bringe die Erfahrung im Entwickeln von Casual Games (Gelegenheitsspielen) mit, Playtika die Technologien, »die uns helfen werden, neue Zielgruppen zu erreichen«, sagte Wooga-Chef und Gründer Begemann.

Wooga war im Jahr 2009 an den Start gegangen, zu den Investoren gehörten damals unter anderem die britische Risikokapitalgesellschaft Balderton Capital, die US-Gesellschaft Highland Capital Partners und die Holtzbrinck Ventures. Durch Neuaufstellungen in den vergangenen Jahren gab es wiederholt Entlassungswellen. Zuletzt hatte sich das Start-up aufgrund starker Konkurrenz im Februar von weiteren 30 Mitarbeitern getrennt.  dpa

Meinung

Kein Symbol für den Frieden

Warum man bestimmte Israel-Ketten besser nicht tragen sollte

von Joshua Schultheis  26.07.2024

Sexuelle Gewalt der Hamas

»Als wäre dein Blut billig ...«

Zum ersten Mal spricht ein männliches Vergewaltigungsopfer des Nova-Festivals öffentlich darüber, was ihm angetan wurde

von Sabine Brandes  26.07.2024

Washington D.C./Palm Beach

USA dringen auf Geisel-Deal - mahnende Worte an Netanjahu

Israels Regierungschef will nach Biden und Harris heute auch Trump treffen

 26.07.2024

USA

So war das Treffen zwischen Joe Biden und Benjamin Netanjahu

Auch die Bewerber für die Biden-Nachfolge trifft der Gast aus Israel

von Magdalena Tröndle  25.07.2024

Kommentar

Eine Schande für die Vereinten Nationen

Berlin muss endlich die Abberufung der UN-Sonderberichterstatterin Francesca Albanese fordern

von Frank Müller-Rosentritt  26.07.2024 Aktualisiert

Europäisches Parlament

»Zittert. Das hier ist nur der Anfang«

Die frisch gebackene französische Abgeordnete Rima Hassan hetzt gegen Israel

von Michael Thaidigsmann  25.07.2024

Olympische Spiele

Israels Außenminister Katz warnt vor iranischem Anschlagsplan

Der Minister schrieb einen Brief an seinen französischen Amtskollegen

 25.07.2024

Gaza/Israel

Kämpfe vor Bergung von Leichen der Geiseln aus Tunnel in Chan Junis

Jetzt wird mehr zu den Umständen des Einsatzes bekannt

 25.07.2024

Meinung

Eine eindrucksvolle Abrechnung mit allen Hamas-Verstehern im Westen

Die Rede von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu vor dem US-Kongress war eine Lehrstunde für die überwiegend israelfeindlich eingestellte Weltöffentlichkeit

von Philipp Peyman Engel  25.07.2024 Aktualisiert