Messerattacke

Israel trauert um Rabbiner Shai Ohayon

Ein 46-jähriger palästinensischer Terrorist aus Nablus im Westjordanland hat an einer Kreuzung nahe der israelischen Stadt Petach Tikwa einen Israeli erstochen. Der Angreifer flüchtete und wurde anschließend von Beamten festgenommen, das Messer trug er noch bei sich, teilte die Polizei am Mittwoch mit.

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Bei dem Opfer handelt es sich um Rabbiner Shai Ohayon, 39, ein Vater von vier Kindern. Er wurde nach dem Angriff von Rettungskräften schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht und starb kurz darauf an seinen Verletzungen. Unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit wurde er am frühen Donnerstagmorgen beigesetzt.

Angehörige und Freunde würdigten den Verstorbenen. Der Schwiegervater Ohayons sagte bei der Beerdigung, der Rabbiner sei ein großer Tora-Gelehrter gewesen. Ein Studienfreund Ohayons fügte an, der Ermordete habe, ohne einen Uni-Abschluss zu besitzen, seine Ausbildung zum Rabbiner absolviert und gleichzeitig hart gearbeitet, um für seine Frau und die vier Kinder zu sorgen: »Er war ein Gerechter. Der Heilige hat einen heiligen Mann zu sich gerufen.«

Ein Nachbar der Familie Ohayon sagte laut »Times of Israel«, der Ermordete sei ein »bescheidener, freundlicher und zurückhaltender Mann« gewesen. Die Familie Ohayon war erst vor drei Jahren nach Petach Tikwa gezogen. Als Täter wurde ein 46-jähriger Palästinenser aus einem Dorf nahe Nablus festgenommen. Medienberichten zufolge bereitet die Armee die Zerstörung des Hauses des Terroristen vor. dpa/ja

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