Tourismus

Neuer Rekord für Israel

Foto: colourbox

Israel verzeichnet im ersten Halbjahr 2019 einen neuen Touristen-Rekord. Vor allem der Tourismus aus deutschsprachigen Ländern wächst stark, teilte Israels Tourismusminister Yariv Levin heute in Tel Aviv mit. In der ersten Jahreshälfte registrierte die Statistik die Einreise von mehr als 2,2 Millionen Touristen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei das ein Anstieg von knapp zehn Prozent. Aus Deutschland kamen rund 150.000 Besucher im ersten Halbjahr 2019.

ÖSTERREICHER Allein im Juni betrug die Zahl deutscher Urlauber laut Statistik 21.200, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Plus von 47 Prozent entspricht. Aus Österreich kamen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 39 Prozent mehr Gäste als im Vorjahr, 25.600 Österreicher bereisten das Land am östlichen Mittelmeer.

Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 kamen sogar 74 Prozent mehr Österreicher, hieß es weiter. Aus der Schweiz besuchten in der ersten Jahreshälfte 31.000 Touristen das Land. Die meisten Touristen würden in Tel Aviv oder in Jerusalem übernachten, teilte das Tourismusministerium mit. Dort führt man den steigenden Trend auf »innovatives Marketing« zurück.

Allein im Juni besuchten 21.200 deutschsprachige Urlauber das Land.

Unterstützt wird der Trend aber auch von Billigfliegern, die ihre Angebote erhöht haben. An der Spitze steht die ungarische Airline Wizz Air, die die Zahl ihrer wöchentlichen Flüge nach Israel von 62 auf 65 gesteigert hat.

Auch die britische Airline EasyJet erhöhte ihr wöchentliches Angebot von 52 (2018) auf 62 Linienflüge. Die irische Fluggesellschaft Ryanair, die Israel erst seit zwei Jahren anfliegt, bietet nun 40 Flüge pro Woche an, elf mehr als vor einem Jahr. epd/ja

Nahost

Israel greift Huthi-Anlagen im Jemen an

Die Huthi-Miliz im Jemen feuert immer wieder Raketen in Richtung Israel. Der jüdische Staat reagiert mit eigenen Schlägen - auch jetzt wieder

 16.09.2025

Meinung

Für das Leben entscheiden

Die Fortführung der Kampfhandlungen in Gaza gefährdet das Leben der Geiseln und den moralischen Fortbestand Israels. Es ist Zeit, diesen Krieg zu beenden

von Sabine Brandes  16.09.2025

Genf

UN-Kommission wirft Israel Genozid vor

In einem Bericht ist von vier erfüllten Tatbeständen des Völkermords die Rede. Die Weltorganisation verweist auf »das Verhalten politischer und militärischer Behörden«

 16.09.2025

Sarah Cohn-Fantl auf einem Gelände, auf dem Hilfslieferungen für Gaza lagern

Gaza

Hilfspakete so weit das Auge reicht

Nur selten lässt Israel Journalisten in das Kriegsgebiet. Unsere Autorin war vergangenen Mittwoch bei einer von der Armee begleiteten Fahrt am Rande des Küstenstreifens dabei und berichtet von ihren Eindrücken

von Sarah Cohen-Fantl  16.09.2025

Nahost

Bericht: Netanjahu informierte Trump vor Angriff in Doha

Der israelische Ministerpräsident soll den US-Präsidenten fast eine Stunde vor der Attacke auf Hamas-Führer unterrichtet haben. Trumps Version der Ereignisse klang dagegen ganz anders

 16.09.2025

Jerusalem

Rubio äußert Zweifel an diplomatischer Lösung für Gaza-Krieg

Der US-Außenminister trifft in Israel Vertreter des Landes. In einem Interview äußert er sich dort zu den Chancen für ein Ende des von der Hamas begonnenen Krieges

 16.09.2025

Nahost

Gaza-Stadt: Bodenoffensive der IDF beginnt

Während die israelische Armee vorrückt, protestieren dagegen Angehörige von Geiseln vor der Residenz Netanjahus in Jerusalem

 16.09.2025

Nahost

Bericht: Mossad verweigerte Doha-Angriff

Dem Luftangriff gegen die Hamas-Anführer in Katar gingen offenbar schwerwiegende Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Geheimdienst voran

von Sabine Brandes  15.09.2025

Gazakrieg

Wie sich Emily Damari den Terroristen widersetzte

Die ehemalige Geisel hat in London über ihre Gefangenschaft in Gaza gesprochen und darüber, wie sie trotz schrecklicher Bedingungen eine »aktive Rolle« einnehmen konnte

 15.09.2025