Jerusalem

Mit Menora verzierte Öllampe aus dem 4. Jahrhundert entdeckt

Blick auf den Tempelberg in Jerusalem Foto: IMAGO/CTK Photo

Archäologen haben bei Ausgrabungen in Jerusalem eine rund 1700 alte Öllampe gefunden. Während des jüdischen Lichterfests Chanukka, das am Mittwochabend begonnen hat, wird das Fundstück bei einer Ausstellung in Jerusalem gezeigt. 

Die Lampe wurde bei Ausgrabungen auf dem Ölberg in Jerusalem gefunden, wie es in der Mitteilung der Israel Antiquities Authority (IAA) hieß. Rußspuren an der Tülle wiesen darauf hin, dass das Gefäß wahrscheinlich im 4. Jahrhundert zur Beleuchtung verwendet worden sei. Dies ermögliche einen »faszinierenden Blick auf die jüdische Kultur und religiöses Leben der damaligen Zeit«, so die IAA. 

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Lampe ist mit Bildern verziert, die mit den Gottesdiensten im Tempel in Jerusalem in Verbindung stehen, darunter eine Menora, die im Gegensatz zu den üblicherweise an Chanukka verwendeten Menoras mit neun Armen nur sieben Arme hat. Außerdem sind auf der Lampe eine Weihrauchschaufel, die die Priester bei der Darbringung von Opfergaben benutzten, sowie ein Dattelpalmenwedel, der während des Sukkot-Festes verwendet wird, abgebildet.

»Die ausgezeichnete künstlerische Verarbeitung der Lampe, die vollkommen heil gefunden wurde, macht sie zu einem außergewöhnlichen und extrem seltenen Fund«, sagte der Archäologe Michael Chernin. dpa/ja

Krieg

»Es gibt keine Hungersnot in Gaza. Es gibt keine Politik des Aushungerns«

Israel weist die Erklärung einer Hungersnot in Teilen des Gazastreifens zurück. Regierungschef Netanjahu bezeichnet gegenteilige Berichte als Lüge

von Eva Krafczyk  22.08.2025

Meinung

Embargo gegen Israel: Merz´ gefährliche Botschaft

Die Bundesregierung hat ein Exportverbot für Waffen an Israel verhängt und sendet damit fatale Signale: An Israel, an die Hamas und deren Unterstützer - und an die Juden in Deutschland

von Remko Leemhuis  22.08.2025

Nahost

Welthunger-Monitor erklärt Hungersnot in Gaza - COGAT widerspricht scharf

Die Hintergründe

von Imanuel Marcus  22.08.2025

Jerusalem

Israel verweigert Barcelonas Bürgermeister die Einreise

Hintergrund sind Entscheidungen des Stadtrates der katalanischen Hauptstadt, unter anderem die Städtepartnerschaft mit Tel Aviv zu beenden

 22.08.2025

Jerusalem

Westjordanland: Mike Huckabee betont Israels Entscheidungsfreiheit

Es sei kein Völkerrechtsverstoß, »wenn Israelis in Judäa und Samaria leben«, sagt der amerikanische Botschafter in Israel

 22.08.2025

Medien

Fiktion statt Fakten

Matti Friedman hat viele Jahre für die Nachrichtenagentur AP berichtet. Der Journalist kennt die Probleme der Gaza-Berichterstattung aus erster Hand

von Gunda Trepp  22.08.2025

Berlin

Nouripour: Stopp von Waffenexporten an Israel »kurzsichtig«

Nicht nur in der Union gibt es Kritik an der Entscheidung des Kanzlers, Rüstungslieferungen an Israel einzuschränken. Ein prominenter Grünen-Politiker verweist auf gegenseitige Abhängigkeiten

 22.08.2025

Nahost

Netanjahu: Offensive in Gaza-Stadt wird auch mit Verhandlungen fortgesetzt

Israels Premier betont: »Der Krieg könnte heute enden, wenn Hamas ihre Waffen niederlegt und die verbleibenden 50 Geiseln freigibt«

 22.08.2025

Nahost

Im Libanon festgehaltener Israeli zurückgebracht

Der Israeli musste ein Jahr im Libanon verbringen – wie er dorthin gelangt ist, ist noch immer unklar

 21.08.2025