Nachrichten

Kurz gemeldet

Syrien wirft Israel Luftangriffe auf Homs vor. Foto: Flash 90

Luftangriffe
Nach Angaben der syrischen Nachrichtenagentur SANA hat die israelische Luftwaffe angeblich Angriffe in der Nacht zum Montag gegen syrische Ziele geflogen. SANA erklärte sogar, dass ein Flugzeug der IDF beschädigt und die anderen zum Abdrehen gezwungen wurden. Auch seien Geschosse der Israelis abgefangen worden. Allerdings wissen Experten, dass die staatlichen Medien Syriens oft Falschberichte zum Erfolg ihrer militärischen Aktionen veröffentlichen. Angeblich seien bei den Angriffen einige iranische und Pro-Assad-Kämpfer ums Leben gekommen. Israel kommentierte die Meldungen nicht. Währenddessen äußerte sich wieder einmal ein General der iranischen Revolutionären Garden. Hossein Salami meinte, »dass die islamische Armee in Syrien auf den Golanhöhen nur auf einen Befehl wartet, um das bösartige Regime von Israel zu zerstören«. Angeblich würden 100.000 Raketen der Hisbollah auf Israel zielen, so Salami weiter.

Gelder
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas weigert sich, Terroristen und deren Familien das Geld zu streichen. Das verkündete er am Sonntag trotz der Ankündigung der Knesset, Hunderte von Millionen Schekeln an Steuergeldern der Palästinenser einzubehalten. Israel verlangt seit Jahren, die umstrittenen Zahlungen zu stoppen, weil sie zur Gewalt aufriefen. Die Palästinensische Autonomiebehörde bezahlt Familien von Getöteten, Inhaftierten oder Verwundeten – darunter viele Terroristen, die Israelis ermordet haben – regelmäßige Gelder. »Wir bezahlen unsere Märtyrer, unsere Gefangen und Verwundeten«, erklärte Abbas dazu auf einem Treffen der Fatah, der Partei der Palästinensischen Autonomiebehörde. »So tun wir es seit 1965 und wir lassen es uns von den Israelis nicht verbieten.«

Schusswaffen
Das Ministerium für öffentliche Sicherheit will zukünftig mehr israelischen Zivilisten den Besitz einer Schusswaffe ermöglichen. Dafür will es die Vorausbedingungen zum Erhalt einer Lizenz erleichtern. Demnächst soll jedem Bürger, der in der Armee ein Infanterie-Waffentraining erhalten hat, genehmigt werden, eine Waffe zu tragen. Experten schätzen, dass dadurch rund 40.000 zusätzliche Pistolen und Gewehre im israelischen Alltag zu sehen sein werden. Vor zwei Jahren, während der großen Zahl von Messerattacken durch palästinensische Terroristen, hatte Minister Gilad Erdan bereits die Hürde, einen Waffenschein in Israel zu erhalten, geringer angesetzt. Derzeit sind etwa 145.000 Israelis in Besitz einer Waffe, gibt das Ministerium an.

Geiseldrama

Wurde Elisabeth Tsurkov gegen einen Hisbollah-Offizier ausgetauscht?

Die aus dem Irak freigekommene israelische Forscherin leide unter Schmerzen und wird im Krankenhaus Sheba behandelt

von Sabine Brandes  11.09.2025

Nahost

Israel fängt erneut Huthi-Rakete aus dem Jemen ab

Immer wieder feuern die Huthi Geschosse auf den jüdischen Staat ab. Dieser reagiert mit Gegenschlägen. Dennoch dauern die Attacken an

 11.09.2025

Jerusalem/Doha

Umstrittene Bilanz nach Israels Angriff in Doha

Während israelische Regierungsvertreter den Angriff als Erfolg bezeichnen, widersprechen katarische Stimmen deutlich

 11.09.2025

Israel

Netanjahu spricht von »wunderbaren Strandgrundstücken« in Gaza

Der Ministerpräsident weihte in Bat Jam eine Strandpromenade ein, die nach US-Präsident Donald Trump benannt wurde

 11.09.2025

Jerusalem

Netanjahu an Katar: »Weist Hamas-Führer aus – oder wir handeln erneut«

»Wer Terroristen schützt, macht sich mitschuldig«, sagt der Ministerpräsident am 24. Jahrestag der Anschläge vom 11. September.

 11.09.2025

Meinung

Gent: Boykottiert die Boykotteure!

Dass die Münchner Philharmoniker in Gent nicht auftreten dürfen, weil sie mit Lahav Shani einen israelischen Dirigenten haben, ist eine Schande - und erfordert eine deutliche Antwort deutscher Kulturschaffender

von Michael Thaidigsmann  10.09.2025

Meinung

Eskalation in Katar?

Es ist heuchlerisch, Katar als Friedensvermittler zu bezeichnen. Wer die Hamas in Gaza unterstützt, in Doha Terroristen hofiert und mit Al Jazeera weltweit den Hass auf den jüdischen Staat befördert, sollte sich nicht wundern, wenn Israel zurückschlägt

von Philipp Peyman Engel  10.09.2025

Analyse

Ursula von der Leyen macht Israel zum Bauernopfer

Vor dem Europaparlament schlägt die EU-Kommissionspräsidentin harte Töne gegen Israel an - wohl wissend, dass die notwendige Mehrheit für Sanktionen womöglich nie zustande kommt. Eine Analyse

von Michael Thaidigsmann  10.09.2025

Berlin/Ulm

Ron Prosor: Angriff auf israelischen Rüstungskonzern Elbit in Ulm ist ein terroristischer Akt

In Ulm ist eine israelische Firma angegriffen worden. Die Polizei vermutet einen politischen Hintergrund. Nun äußert sich der Botschafter des Landes

 10.09.2025 Aktualisiert