Israel

Kurz gemeldet

Reuven Rivlin und UN-Generalsekretär António Guterres in Yad Vashem Foto: Flash90

Besuch
Bei seinem Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat sich der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, deutlich gegen Antisemitismus ausgesprochen. Er bereist seit Sonntag für vier Tage Israel und die Palästinensischen Gebiete. »Als UN-Generalsekretär habe ich mich dem Kampf gegen Antisemitismus und alle anderen Formen von Intoleranz verschrieben, die noch nicht ausgerottet sind«, schrieb er ins Gästebuch von Yad Vashem. Guterres sagte, dass Antisemitismus nach dem Holocaust für immer hätte begraben sein müssen, »doch er ist leider immer noch lebendig«. Der UN-Chef traf sich während seines Besuchs unter anderem mit Regierungschef Benjamin Netanjahu und Präsident Reuven Rivlin.

Gespräche
Sie wollen die Friedensgespräche wiederbeleben. Dafür sind in der vergangenen Woche hochrangige Vertreter der US-Regierung nach Israel gereist. Zu der Delegation gehörten der Präsidentenberater Jared Kushner, der Nahost-Friedensgesandte Jason Greenblatt und die stellvertretende Sicherheitsberaterin Dina Powell. Premier Netanjahu erklärte im Anschluss, die Gespräche seien »hilfreich und bedeutend« gewesen. Israelische Medien berichten, dass während des Treffens auch über die Möglichkeit gesprochen worden sei, die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Der amerikanische Präsident Donald Trump hatte dies wiederholt während seines Wahlkampfes versprochen. Doch im Juni hatte Trump ein Dekret unterzeichnet, das den Umzug für die nächsten sechs Monate untersagt.

Treffen
Am 19. September wird der israelische Ministerpräsident vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York sprechen. Jetzt wurde bekannt, dass sowohl Jerusalem als auch das Weiße Haus derzeit versuchen, den Besuch von Netanjahu in den USA mit einem Treffen mit dem US-Präsidenten zu verbinden. Es wäre dann die dritte Zusammenkunft innerhalb eines Jahres zwischen Trump und Netanjahu. Der Premier wird vor dem jüdischen Neujahr, Rosch Haschana, wieder in Israel erwartet.

Nahost

Huthi-Terroristen feuern Rakete auf Israel

Am frühen Morgen heulten unter anderem in Jerusalem und am Toten Meer die Sirenen

 03.05.2025

Medienbericht

Private US-Firma soll Hilfen nach Gaza liefern – an der Hamas vorbei

Laut »Axios« sollen Israel und die USA einen Plan geschmiedet haben, um die Zivilbevölkerung in den Küstenstreifen zu versorgen

 03.05.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  02.05.2025

Nahost

Huthi schießen erneut Raketen auf Israel ab

Zweimal heulten im Norden des Landes am Freitag die Sirenen. Im Kibbuz Mishmar Ha’emek verursachen Trümmerteile Schäden

 02.05.2025

USA

US-Präsident Trump: »Weniger als 24 lebende Geiseln in Gaza«

Kurz bevor US-Präsident Donald Trump zu einer Reise in den Nahen Osten aufbricht, schockiert er mit einer Aussage über die Zahl der noch lebenden israelischen Geiseln in Gaza

 02.05.2025

Nahost

Israels Streitkräfte fliegen Luftangriff auf Damaskus

Angesichts der Angriffe auf die drusische Minderheit warnt Israel die Regierung des Nachbarlands

 02.05.2025

Israel

Netanjahu: Hamas-Niederlage wichtiger als Geiselbefreiung

Das Forum der Geisel-Familien reagierte entsetzt auf die Äußerung des israelischen Regierungschefs

 01.05.2025

Waldbrände in Israel

»Es fühlt sich an wie Apokalypse«

Anna Veeder aus Neve Shalom über die Evakuierung ihres Dorfs und den 77. Unabhängigkeitstag

von Ayala Goldmann  01.05.2025

Waldbrände in Israel

Brandstiftung: Polizei widerspricht Netanjahu

Feuerwehr: Genaue Ursachen der Brandherde sind noch unklar

 01.05.2025 Aktualisiert