Nahost

Israelin bei Terroranschlag getötet, zwölfjährige Tochter überlebt

Nach dem Terroranschlag nahe Hebron sichern israelische Sicherheitskräfte den Tatort. Foto: copyright (c) Flash90 2023

Bei einem Anschlag nahe der Stadt Hebron im Westjordanland ist eine Israelin von palästinensischen Terroristen ermordet worden. Sie sei nach Schüssen auf ein Auto vor Ort an ihren schweren Verletzungen gestorben, teilte der Rettungsdienst Zaka am Montag mit.

Ein weiterer Mann sei schwer verletzt worden. Medienberichten zufolge überstand die zwölfjährige Tochter der Frau den Terrorangriff unverletzt.

Die Armee sucht das Gebiet nach eigenen Angaben derzeit nach Verdächtigen ab. Straßensperren wurden errichtet. Aus einem vorbeifahrenden Auto war das Feuer auf das Fahrzeug der Opfer eröffnet worden. Anschließend sollen die Täter in Richtung Hebron weitergefahren sein.

»Widerstand« Die im Gazastreifen herrschende islamistische Terrororganisation Hamas teilte nach dem Vorfall mit, der »Widerstand« habe »erneut zugeschlagen. Die kämpfende Jugend im Westjordanland ist in der Lage, das gesamte zionistische Sicherheitssystem zu umgehen, obwohl es in Alarmbereitschaft ist«, sagte ein Hamas-Sprecher.

Bereits am Samstag waren ein 60-jähriger Israeli und sein 28-jähriger Sohn in der palästinensischen Stadt Huwara in einer Waschanlage erschossen worden. Israelische Sicherheitskräfte leiteten daraufhin eine großangelegte Fahndung nach Verdächtigen ein. Israels Finanzminister Bezalel Smotrich forderte nach dem Anschlag ein härteres Vorgehen des Militärs, um »die Sicherheit wiederherzustellen«.

Israelische Medien berichteten, der verletzte Mann sei der Fahrer des Autos gewesen, aber nicht mit der getöteten Frau verwandt gewesen sein. Mit 22 Schüssen wurde das Fahrzeug der Opfer durchsiebt. dpa/ja

Luftfahrt

Schlägerei während Flugs von Tel Aviv nach Bukarest

Israelische Passagiere prügeln sich. Anschließend gibt es Bußgelder. Medien berichten über mutmaßlich religiöse Motive

 16.09.2025 Aktualisiert

Nahost

Israel greift Huthi-Anlagen im Jemen an

Die Huthi-Miliz im Jemen feuert immer wieder Raketen in Richtung Israel. Der jüdische Staat reagiert mit eigenen Schlägen - auch jetzt wieder

 16.09.2025

Meinung

Für das Leben entscheiden

Die Fortführung der Kampfhandlungen in Gaza gefährdet das Leben der Geiseln und den moralischen Fortbestand Israels. Es ist Zeit, diesen Krieg zu beenden

von Sabine Brandes  16.09.2025

Genf

UN-Kommission wirft Israel Genozid vor

In einem Bericht ist von vier erfüllten Tatbeständen des Völkermords die Rede. Die Weltorganisation verweist auf »das Verhalten politischer und militärischer Behörden«

 16.09.2025

Sarah Cohn-Fantl auf einem Gelände, auf dem Hilfslieferungen für Gaza lagern

Gaza

Hilfspakete so weit das Auge reicht

Nur selten lässt Israel Journalisten in das Kriegsgebiet. Unsere Autorin war vergangenen Mittwoch bei einer von der Armee begleiteten Fahrt am Rande des Küstenstreifens dabei und berichtet von ihren Eindrücken

von Sarah Cohen-Fantl  16.09.2025

Nahost

Bericht: Netanjahu informierte Trump vor Angriff in Doha

Der israelische Ministerpräsident soll den US-Präsidenten fast eine Stunde vor der Attacke auf Hamas-Führer unterrichtet haben. Trumps Version der Ereignisse klang dagegen ganz anders

 16.09.2025

Jerusalem

Rubio äußert Zweifel an diplomatischer Lösung für Gaza-Krieg

Der US-Außenminister trifft in Israel Vertreter des Landes. In einem Interview äußert er sich dort zu den Chancen für ein Ende des von der Hamas begonnenen Krieges

 16.09.2025

Nahost

Gaza-Stadt: Bodenoffensive der IDF beginnt

Während die israelische Armee vorrückt, protestieren dagegen Angehörige von Geiseln vor der Residenz Netanjahus in Jerusalem

 16.09.2025

Nahost

Bericht: Mossad verweigerte Doha-Angriff

Dem Luftangriff gegen die Hamas-Anführer in Katar gingen offenbar schwerwiegende Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Geheimdienst voran

von Sabine Brandes  15.09.2025