All

Israeli für Weltraum-Mission »Ax-1« ausgewählt

Eytan Stibbe ist für eine Mission auf der Internationalen Raumstation ISS vorgesehen. Foto: Mark Neyman, GPO

All

Israeli für Weltraum-Mission »Ax-1« ausgewählt

Bei dem Flug zur Internationalen Raumstation ISS würde es sich um die erste komplett private Crew handeln

 29.01.2021 11:11 Uhr

Vier Männer aus Israel, den USA und Kanada könnten frühestens im kommenden Jahr als Weltraumtouristen zur Internationalen Raumstation ISS fliegen.

Der israelische Unternehmer und Pilot Eytan Stibbe, der US-Unternehmer Larry Connor und der kanadische Investor Mark Pathy seien für die »Ax-1« betitelte Mission ausgewählt worden, teilte das Unternehmen Axiom Space am Donnerstag mit, das den Flug gemeinsam mit der US-Raumfahrtbehörde Nasa und dem privaten Raumfahrtunternehmen SpaceX organisiert. Kommandant der Mission soll der frühere Nasa-Astronaut Michael Lopez-Alegria werden.

Frühestens 2022 könnten die Männer mit einem »Crew Dragon« von SpaceX zur ISS starten.

Der ehemalige Kampfpilot Eytan Stibbe wäre der zweite Israeli im All. Der 62-Jährige ist Oberst der Reserve der israelischen Luftwaffe. Zugleich ist er als Geschäftsmann erfolgreich, unter anderem mit dem Vital Capital Fund.

Eytan Stibbe ist einer der Gründer der Ramon Foundation. Die Stiftung erinnert an den ersten israelischen Astronauten Ilan Ramon, der beim Absturz der Columbia-Rakete im Jahr 2003 ums Leben gekommen war.

Medienberichten zufolge kostet das Ticket für die Mission rund 55 Millionen Dollar.

Seine Ehefrau Rona, die 2018 nach einer schweren Krebserkrankung verstarb, wollte mit dieser Organisation Kindern und Jugendlichen die Raumfahrt näherbringen.

Weltraumtouristen hat es auf der ISS schon mehrfach gegeben, bei »Ax-1« würde es sich um die erste komplett private Crew handeln. Frühestens 2022 könnten die Männer mit einem »Crew Dragon« von SpaceX zur ISS starten und dort mehrere Tage bleiben. Medienberichten zufolge kostet das Ticket für die Mission rund 55 Millionen Dollar (etwa 45 Millionen Euro). dpa/ja

Nahost

Katar und Türkei wollen keine vollständige Entwaffnung der Hamas

Israel vor neuen diplomatischen Manövern: Katar und die Türkei versuchen, die im ursprünglichen Gaza-Plan vorgesehene vollständige Entwaffnung der palästinensischen Terrororganisation Hamas zu verwässern

 08.12.2025

Nahost-Krieg

Israels Armeechef: Gelbe Linie bildet operative Grenze zum Gazastreifen

Laut Eyal Zamir gibt es nun einen Schutzriegel für die israelischen Gemeinden am Rand Gazas

 08.12.2025

Jerusalem

Netanjahu sieht »historischen Wandel« in Rüstungskooperation

»Nicht nur Deutschland arbeitet für die Verteidigung Israels, sondern Israel, der jüdische Staat, arbeitet 80 Jahre nach dem Holocaust für die Verteidigung Deutschlands«, sagt der Ministerpräsident

 08.12.2025

Gaza

Wie die Hamas Hilfsorganisationen gefügig machte

Einer Auswertung von »NGO Monitor« zufolge konnten ausländische Organisationen in Gaza nur Hilsprojekte durchführen, wenn sie sich der Kontrolle durch die Hamas unterwarfen

von Michael Thaidigsmann  08.12.2025

Israel

Drei Brüder werden an einem Tag Väter - von vier Kindern

Zwillinge inklusive: Drei Brüder und ihre Partnerinnen schenken den Großeltern an einem Tag vier Enkel. Wie es zu diesem seltenen Familienglück kam

von Sara Lemel  08.12.2025

Meinung

Eurovision: Mobbing statt Musik

Eigentlich versteht jeder, dass Musiker nicht mit ihren Regierungen identisch sind. Wenn es um den jüdischen Staat geht, scheint diese Logik jedoch nicht zu gelten

von Sabine Brandes  07.12.2025

Israel

Ein zarter Neuanfang

Bei seinem Antrittsbesuch in Jerusalem wollte Bundeskanzler Friedrich Merz das zuletzt stark belastete Verhältnis zum jüdischen Staat kitten. Ist es ihm gelungen? Eine Analyse

von Philipp Peyman Engel  07.12.2025

Gesellschaft

»Hamas hält letzte Geisel als Faustpfand«

Anti-Regierungsproteste lösen die wöchentlichen Kundgebungen zur Befreiung der Geiseln ab

von Sabine Brandes  07.12.2025

Jerusalem

Netanjahu: »Stellen Sie sich vor, jemand würde Deutschland vernichten wollen«

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz lobte der Premierminister Bundeskanzler Merz als verständigen Gesprächspartner und rechtfertigte Israels hartes Vorgehen gegen die Hamas

 08.12.2025 Aktualisiert