Tourismus

Israel öffnet weiteren Stadtmauerabschnitt für Jerusalembesucher

Touristen in der Nähe des Jaffa-Tors Foto: Flash90

Besucher der Jerusalemer Altstadt können künftig bis zum Löwentor im Osten auf der Stadtmauer spazieren.

Am 17. Dezember soll nach fünfjährigen Restaurierungsarbeiten der Abschnitt zwischen dem Herodestor und dem Löwentor offiziell eröffnet werden, teilte das israelische Tourismusministerium am Mittwoch mit.

Jaffator Der nördliche Stadtmauerrundweg führt dann vom Jaffator aus auf rund drei Kilometern Länge entlang des christlichen und muslimischen Altstadtviertels bis zum Löwentor, das den Beginn des Tempelbergs markiert. Ein zweiter, bereits ausgebauter Abschnitt führt auf einem Kilometer Länge vom Jaffator bis zur Westmauer.

Das umgerechnet 2,7 Millionen Euro teure Projekt sei Teil des Vorhabens des Jerusalemministeriums, Exkursionen im Bereich der Altstadt zu entwickeln und wiederherzustellen. Die Jerusalemer Altstadt habe »über Jahre nicht ihr touristisches Potenzial realisiert«, erklärte Jerusalemminister Zeev Elkin laut Mitteilung.

Route Der neue Abschnitt werde Millionen von Touristen eine Route bieten, auf der sie gleichzeitig die Altstadt sowie die Stadt jenseits der Stadtmauer erleben können. Insbesondere Pilgern erlaube der Mauerweg zusammen mit dem Besuch der Via Dolorosa neue Möglichkeiten eines Rundwegs und könne so die Altstadtgassen entlasten.

Laut Elkin ist das Projekt Teil eines Tourismusprojekts, mit dem die jährliche Besucherzahl in Jerusalem weiter gesteigert werden soll. Dazu gehört auch das umstrittene Seilbahnprojekt, die den alten Bahnhof im Westen der Stadt mit dem Dungtor nahe der Westmauer sowie später dem Ölberg verbinden soll.  kna

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Westjordanland

Terroranschlag: Ein Israeli getötet, drei Verletzte

Am Gusch-Ezion-Knotenpunkt rammen palästinensische Terroristen Passanten mit ihrem Fahrzeug

 18.11.2025

Meinung

Die Gut-Wetter Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

Justiz

Urteil: Mehr Macht für den Justizminister

Kritiker warnen, dass die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes im Fall Sde Teiman die Tür für eine Politisierung der Strafverfolgung öffnet

von Sabine Brandes  18.11.2025

Internationaler Strafgerichtshof

Israel beantragt Aufhebung des Haftbefehls gegen Netanjahu

Auch fordert fordert Jerusalem die vollständige Enthebung von Chefankläger Karim Khan von allen Verfahren, die den jüdischen Staat betreffen

 18.11.2025

Westjordanland

Israel will gegen illegale Selbstjustiz vorgehen

Zuletzt häuften sich Angriffe radikaler Siedler. Generalstabschef Zamir: Israels Militär wird das nicht tolerieren

 17.11.2025

Auszeichnung

»Fair auf Israel blicken, ohne Schaum vor dem Mund«

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat den Augsburger Friedenspreis erhalten. In seiner Dankesrede warb er für einen unvoreingenommenen Blick auf den jüdischen Staat

 17.11.2025