Jordanien

Israel liefert Abgeordneten nach Waffenschmuggel aus

Willkommensschild an der israelisch-jordanischen Grenze (Symbolfoto) Foto: picture alliance / imageBROKER

Ein jordanischer Abgeordneter, der von Israel wegen Waffenschmuggels festgenommen worden war, ist den Behörden in seinem Heimatland übergeben worden.

Der israelische Inlandsgeheimdienst Schin Bet teilte am Sonntag mit, nach Abschluss der Untersuchung in Israel sei das Parlamentsmitglied »den jordanischen Behörden für eine weitere Untersuchung und Strafverfolgung ausgeliefert worden«.

Der Mann sei am 22. April bei der Einreise ins Westjordanland mit 12 Gewehren und 194 Revolvern in seinem Auto aufgegriffen worden. Im Verhör sei deutlich geworden, dass er seinen diplomatischen Pass dazu missbraucht habe, seit Februar 2022 insgesamt zwölf Mal verschiedene Waren über die Grenze zu bringen.

Neben Waffen habe er auch Vögel, elektronische Zigaretten und Gold geschmuggelt. Seit Beginn dieses Jahres habe er mehrmals Waffen transportiert. Der Abgeordnete habe aus Habgier gehandelt und sehr viel Geld für die Waren bekommen.

Nachdem er den israelischen Sicherheitskräften ins Netz ging, seien auch in Jordanien und im Westjordanland mehrere mutmaßliche Helfer festgenommen worden. Der israelische Außenminister hatte von einem »sehr schwerwiegenden Vorfall« gesprochen. Israel sei mit den jordanischen Behörden in Kontakt.

Jordanischen Medienberichten zufolge soll der 35-jährige Abgeordnete Verbindungen zu der im Gazastreifen herrschenden Terrororganisation Hamas haben. dpa

Gaza

Neues System für Verteilung von Hilfsgütern geplant

Eine Stiftung will nun wieder Nahrung und Sanitärprodukte liefern - an der Terrororganisation Hamas vorbei

 09.05.2025

Israel

Herzog erinnert an »Sieg über das dunkelste Böse«

Israels Präsident würdigt zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs den Einsatz der Alliierten und warnt vor dem Schweigen angesichts von Hass

 08.05.2025

USA

Trump angeblich von Netanjahu enttäuscht

Die regierungsnahe Tageszeitung »Israel Hayom« schreibt, der US-Präsident wolle seine Nahostpolitik ohne Israel vorantreiben

von Sabine Brandes  08.05.2025

Libanon

Israel greift Hisbollah-Stützpunkt an

Dieser habe zur Steuerung von Hisbollah-Waffensystemen im Bereich des Angriffs und der Verteidigung gedient, so die israelische Armee

 08.05.2025

Schweiz

Israel warnt vor Reisen zum ESC

Den Eurovision Song Contests in Basel als Jude oder Israeli zu besuchen, könnte gefährlich werden: Das befürchtet Israels Sicherheitsrat und empfiehlt Bürgern Zurückhaltung und Wachsamkeit

 08.05.2025

Israel

Huthi reklamieren Drohnenangriffe für sich

Die Huthi im Jemen greifen Israel weiter an. In einer Erklärung stellen sie klar: Auch israelische Schiffe im Roten Meer würden weiter Ziel ihrer Angriffe werden

 08.05.2025

Hamas-Terror

Netanjahu: 21 Geiseln noch am Leben - Status von dreien unklar

Präsident Trump hat mit Äußerungen, dass drei weitere im Gazastreifen festgehaltene Menschen gestorben seien, für Entsetzen in Israel gesorgt. Nun äußert sich Israels Ministerpräsident Netanjahu

 07.05.2025

Fernsehen

»Mord auf dem Inka-Pfad«: War der israelische Ehemann der Täter?

Es ist einer der ungewöhnlichsten Fälle der deutschen Kriminalgeschichte. Die ARD packt das Geschehen nun in einen sehenswerten True-Crime-Vierteiler

von Ute Wessels  07.05.2025

Nahost

Syrien angeblich offen für Friedensgespräche mit Israel

Dafür müsse aber erst ein palästinensischer Staat gegründet werden und Israel seit 1967 eroberte Gebiete abtreten, so die islamistischen Machthaber

 07.05.2025