Vereinte Nationen

Israel informiert UNO über Ende der Kooperation mit der UNRWA

UNO-Botschafter Danny Danon Foto: picture alliance / Pacific Press

Israels UNO-Botschafter Danny Danon hat die Rücknahme der Anerkennung des Palästinenserhilfswerks UNRWA durch seine Regierung sowie das Ende der Kooperation mit der UN-Unterorganisation begrüßt und die Vereinten Nationen offiziell darüber informiert.

»Trotz der überwältigenden Beweise, die wir der UNO vorgelegt haben und die die Unterwanderung der UNRWA durch die Hamas belegen, hat die UNO nichts unternommen, um die Situation zu bereinigen«, schrieb Danon auf der Plattform X. »Der Staat Israel wird weiterhin mit humanitären Organisationen zusammenarbeiten, aber nicht mit solchen, die den Terrorismus gegen uns fördern.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Seinem Post hängte er eine Kopie vom Schreiben des Außenministeriums in Jerusalem an. Demnach wird die Gesetzgebung nach einer dreimonatigen Frist in Kraft treten.

»Teil des Problems«

Letzte Woche hatte die Knesset ein Gesetz verabschiedet, das der UNRWA Aktivitäten von israelischem Gebiet aus verbietet. Behörden dürfen nicht mehr mit dem Hilfswerk zusammenarbeiten.

Zuvor hatte Außenminister Israel Katz erklärt: »Die UNRWA - die Organisation, deren Mitarbeiter an dem Massaker vom 7. Oktober beteiligt waren und von denen viele Hamas-Aktivisten sind - ist Teil des Problems im Gazastreifen und nicht Teil der Lösung«.

»Der UNO wurden endlose Beweise über Hamas-Agenten, die bei der UNRWA arbeiten, und über die Nutzung von UNRWA-Einrichtungen für Terrorzwecke vorgelegt, und nichts wurde dagegen unternommen.« ja (mit dpa)

Israel

Kibbuz will Einwohnerzahl nach Hamas-Massaker verdoppeln

Der 7. Oktober war ein tiefer Einschnitt für die Gemeinde an der Grenze zum Gazastreifen. Doch die Menschen dort denken nicht ans Aufgeben

 10.12.2025

Justiz

Mutmaßlicher Entführer: Chef eines israelischen Sicherheitsunternehmens packt aus

Die Hintergründe

 10.12.2025

Fußball

Sorge vor Maccabi-Spiel in Stuttgart

Tausende Polizisten, Metalldetektoren beim Einlass, Sorge vor Gewalt: Warum der Besuch von Maccabi Tel Aviv in der Europa League beim VfB aufgrund der politischen Lage kein sportlicher Alltag ist.

 10.12.2025

Wetter

Wintersturm Byron fegt über Israel

Israelische Rettungsdienste und kommunale Behörden im ganzen Land sind in Alarmbereitschaft. Wintersturm Byron bringt Überschwemmungen und Blitzschlag

 10.12.2025

Neuanfang

Israel und Bolivien nehmen wieder diplomatische Beziehungen auf

In dem südamerikanischen Land wurde im Oktober ein neuer Präsident gewählt, der mit der linken Außenpolitik seiner Vorgänger bricht

 10.12.2025

Israel

Kibbuz Be’eri beschließt Abriss

Die Gemeinde des vom 7. Oktober besonders stark betroffenen Kibbuz hat beschlossen, zerstörten Häuser nicht wieder aufzubauen. Bis auf eines

 10.12.2025

Andrea Kiewel

Ein Weltwunder namens Regen

Jedes Jahr im Dezember versetzt der Regen die Menschen in Israel in Panik - dabei ist er so vorhersehbar wie Chanukka

von Andrea Kiewel  09.12.2025

Nachrichten

Wasser, Armee, Mädchen

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  09.12.2025

Geiseln

Israel nimmt Abschied von Sudthisak Rinthalak

Der Thailänder wurde am 7. Oktober von Terroristen des Islamischen Dschihad ermordet und in den Gazastreifen verschleppt

 09.12.2025