Gaza

IDF befehlen Evakuierung von Teilen der Stadt Khan Younis

In Deir al-Balah warten Kinder auf eine Süßigkeitenverteilung. Der Osten der Stadt muss wegen Terroraktivitäten evakuiert werden. Foto: picture alliance / Anadolu

Die israelischen Streitkräfte (IDF) beabsichtigen erneut, gegen den palästinensischen Terror in der Stadt Khan Younis im südlichen Gazastreifen und in der Ortschaft Deir al-Balah in der Mitte des Küstenstreifens vorzugehen, wie aus israelischen Medienberichten hervorgeht.

Eine von den IDF eingerichtete, humanitäre Zone für Zivilisten wurde zeitweilig verkleinert, um die Bewohner zu schützen. Israels Armee warf arabischsprachige Flugblätter mit der Anordnung aus Flugzeugen ab, verschickte SMS-Nachrichten, strahlte Nachrichten über elektronische Medien aus und tätigte Anrufe, um die Bewohner der betroffenen Städte erreichen und warnen zu können.

Die Anordnung zur Evakuierung betrifft Zivilisten im Norden von Khan Younis und im Osten von Deir al-Balah.

Verlegte Terror-Infrastruktur

»Aufgrund von Terrorakten, einem Missbrauch der humanitären Zone für terroristischer Aktivität und den Abschuss von Raketen aus dem Norden von Khan Younis in Richtung Israel ist es gefährlich geworden, in der Gegend zu bleiben«, hieß es von den Streitkräften, die die Bewohner auf diese Weise schützen wollen.

Die »Times of Israel« schreiben, das Militär habe »präzise Geheimdienstinformationen« erhalten, denen zufolge die Hamas Terror-Infrastruktur in die humanitäre Zone verlegt hat.

Laut IDF ist die Evakuierung temporär. Sie gelte, solange das Militär mit Gewalt gegen palästinensische Terrororganisationen in den benannten Gegenden vorgehen müsse. Während die Streitkräfte bereits mehrfach gegen Terroristen in Khan Younis vorgingen, war dies in Deir al-Balah bisher eher nicht der Fall.

Krankenhäuser in den Abschnitten, in denen die Evakuierungsorder gilt, sind von der Anordnung ausgenommen. im

Jerusalem

Israels Regierungschef wirft Australien Tatenlosigkeit gegen Judenhass vor

Nach einem Anschlag in Sydney fordert Netanjahu von Australien entschlosseneres Handeln gegen Judenhass. Er macht der Regierung einen schweren Vorwurf

 14.12.2025

Australien

Mindestens zwölf Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Australien ist im Schockzustand: Zwei Attentäter schossen am Sonntag auf Juden, die sich in Bondi Beach zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Sa’ar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen

 14.12.2025

Terror

Herzog: »Grausamer Angriff auf Juden« in Sydney

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog äußerte sich zu dem Angriff auf eine Chanukka-Feier in Australien mit vielen Toten und Verletzten

 14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Jerusalem

Netanjahu plant Reise nach Kairo für milliardenschweren Gasdeal

Der Besuch bei Präsident Abdel-Fattah al-Sissi wäre historisch. Aus dem Umfeld des Premierministers kommt aber zunächst ein Dementi

 12.12.2025

Israel

Chanukka in Tel Aviv: Alles leuchtet!

Nach besonders schwierigen Jahren lässt die Stadtverwaltung Tel Aviv in vollem Glanz erstrahlen und beschert ihren Einwohnern Momente des Glücks

von Sabine Brandes  12.12.2025

Vermisst

Letzte Reise

Die am 7. Oktober von der Hamas nach Gaza verschleppte Leiche von Sudthisak Rinthalak wurde an Israel übergeben und nach Thailand überführt

von Sabine Brandes  12.12.2025

Gaza

Neue Aufnahmen: Geiseln feierten vor ihrer Ermordung Chanukka

In Israel sorgen erstmals veröffentlichte Videoaufnahmen für aller größte Betroffenheit und Trauer

 12.12.2025