Zwei Monate nach ihrer Schließung wegen der Corona-Krise ist die weltberühmte Grabeskirche in Jerusalem am Sonntag wieder für Besucher geöffnet worden. Nach Angaben von Kirchenvertretern gelten jedoch weiterhin Beschränkungen. So sollen sich etwa nicht mehr als 50 Personen gleichzeitig in der Kirche aufhalten.
MASKEN Außerdem müssen Besucher den Vorgaben zufolge Masken tragen und dürfen keine Krankheitssymptome wie Fieber haben. Sie müssen auch mindestens zwei Meter Abstand voneinander halten und dürfen die Steine und Ikonen in dem Gotteshaus nicht berühren oder küssen, wie es sonst traditionell üblich ist.
Die Grabeskirche ist das wichtigste Heiligtum des Christentums. Der Überlieferung nach steht sie an der Stelle, an der Jesus Christus gestorben und wieder auferstanden ist.
ANDACHTEN Seit Ende März durften Andachten nur mit sehr wenigen Teilnehmern abgehalten werden. Israel hatte damals die Schließung aller Gebetshäuser verfügt.
In Israel und den Palästinensergebieten ist die Corona-Pandemie bisher relativ glimpflich verlaufen. Am Dienstag hatte Israel beschlossen, Zusammenkünfte in Gebetshäusern wie Synagogen, Moscheen und Kirchen unter Auflagen wieder zu erlauben.
Die Zahl der Teilnehmer ist dabei auf 50 begrenzt, sie müssen Masken tragen und Hygienevorschriften einhalten. dpa