Fußball

FIFA und Polizei prüfen Belästigungsvorwürfe gegen Trainer Grant

Avraham Grant

Fußball

FIFA und Polizei prüfen Belästigungsvorwürfe gegen Trainer Grant

Die israelische Polizei und der Fußballweltverband FIFA prüfen Vorwürfe mehrerer Frauen wegen sexueller Belästigung gegen den Trainer Avram Grant

 01.02.2022 13:05 Uhr

Die israelische Polizei und der Fußballweltverband FIFA prüfen Vorwürfe mehrerer Frauen wegen sexueller Belästigung gegen den früheren Trainer Avram Grant. Auslöser ist ein Fernsehbericht. Der 66-jährige Grant war unter anderem Coach der israelischen Nationalmannschaft und der englischen Clubs FC Chelsea, Portsmouth und West Ham United.

Es gebe noch keine offiziellen Ermittlungen, weil keine der Frauen sich bei der Polizei beschwert habe, hieß es am Dienstag aus Polizeikreisen in Tel Aviv. Der Weltverband teilte mit: »In Anbetracht der Art der Anschuldigungen wird sich die FIFA-Ethikkommission mit der Angelegenheit befassen. Wenn es um Fehlverhalten und Missbrauch im Fußball geht, möchten wir noch einmal betonen, dass die FIFA alle ihr gemeldeten Anschuldigungen sehr ernst nimmt.«

In einem Bericht des israelischen Fernsehens war Grant am Sonntag vorgeworfen worden, er sei gegenüber mehreren Frauen sexuell übergriffig geworden. Dabei habe er teilweise Gewalt angewendet. Die Frauen wurden in dem Bericht nur als Silhouette und mit verfremdeter Stimme gezeigt.

In einer Reaktion Grants auf den TV-Bericht hieß es unter anderem, im Verlauf seiner Karriere und seines persönlichen Lebens sei es für ihn immer am wichtigsten gewesen, menschlich und geradlinig zu bleiben und »jeder Frau und jedem Mann Respekt zu zeigen«.

Er habe über die Jahre mehrere Beziehungen zu Frauen gehabt. Er habe nie beabsichtigt, sich irgendeiner Frau gegenüber unfair zu verhalten oder sie zu verletzen. »Wenn sich eine Frau unwohl oder von mir verletzt fühlt, dann tut mir das leid, und ich bitte aus tiefstem Herzen um Entschuldigung.« dpa

Tel Aviv/Gaza

Netanjahu: Verhandlungen mit Hamas werden unter Feuer fortgesetzt

Israel sei für die Freilassung eines US-Israelis zu keinerlei Waffenruhe oder Entlassung von Häftlingen verpflichtet, sagt der Ministerpräsident. Man garantiere nur die Bildung eines »sicheren Korridors«

 12.05.2025

Nahost

Trump begrüßt geplante Freilassung amerikanischer Hamas-Geisel

Die Vermittler im Konflikt zwischen Israel und der Hamas müssen dicke Bretter bohren. Das Schicksal der im Gazastreifen verbliebenen Geiseln gehört zu den größten Streitpunkten. Geht es jetzt voran?

 12.05.2025

Tel Aviv/Gaza

Israel auf Aufnahme von Geisel gegen Mittag vorbereitet

Die Vorbereitungen für die Freilassung des US-Israelis Edan Alexander durch die Hamas-Terroristen sind offenbar schon abgeschlossen. Es ist zunächst wieder eine Übergabe an das Rote Kreuz geplant

 12.05.2025

Gaza

Geplante Geisel-Freilassung nährt Hoffnung auf Abkommen

Kurz vor seiner Nahost-Reise bejubelt US-Präsident Trump »monumentale Neuigkeiten«. Tatsächlich gibt es im Konflikt zwischen Israel und der Hamas ein Hoffnungszeichen. Aber was folgt daraus?

 12.05.2025

Geiseln

Hamas will Edan Alexander freilassen

Die Terrororganisation sei von Vermittlerstaaten zu dem Schritt gedrängt worden – als Zeichen des guten Willens gegenüber US-Präsident Donald Trump

 11.05.2025 Aktualisiert

Diplomatie

Herzog: Beziehungen zu Deutschland lassen auf Nahost-Frieden hoffen

Deutschland und Israel feiern in diesen Tagen 60 Jahre diplomatische Beziehungen

 11.05.2025

Syrien

Israel birgt Leiche eines seit 1982 im Libanon vermissten Soldaten

Zvi Feldman war 1982 während eines Kampfes gefallen und galt seitdem als verschollen

 11.05.2025

Diplomatie

Bundesaußenminister bestätigt deutsche Staatsräson 

Johann Wadephul traf am Sonntag auf seinen israelischen Amtskollegen Gideon Sa’ar 

von Sabine Brandes  11.05.2025

Jerusalem

»Mit Entsetzen und Scham stehe ich hier«

Der neue Bundesaußenminister Johann Wadephul besucht die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem

von Sabine Brandes  11.05.2025