Vereinigte Arabische Emirate

»Etwas Größeres als das Geschäft«

Historisch und bahnbrechend Foto: Anuj Taylor, Strap Studios

Es sei historisch, bahnbrechend und größer als das Geschäft. So beschreiben die Unterzeichner das neue Abkommen. Am Dienstag haben die israelische Wirtschaftsministerin Orna Barbivay und der Minister für Industrie und Spitzentechnologie der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Sultan bin Ahmed Al Jaber, ihre Unterschriften unter das erste Freihandelsabkommen zwischen Israel und einem arabischen Staat gesetzt.

Import Israels Beziehung zu den VAE hat großes wirtschaftliches Potenzial in einer Vielzahl von Bereichen. Dies ist auf die geografische und kulturelle Nähe zwischen den Ländern zurückzuführen. Die VAE sind die zweitgrößte Volkswirtschaft im arabischen Raum (nach Saudi-Arabien), mit Marktimporten im Wert von Hunderten von Milliarden Dollar.

»Das Abkommen wird neue wirtschaftliche Chancen und Partnerschaften vorantreiben.«

wirtschaftsministerin orny barbivay

Es wird erwartet, dass das Abkommen den bilateralen Handel mit Waren und Dienstleistungen auf beiden Seiten erhöht. Lebensmittel, Landwirtschaft, Kosmetik, medizinische Geräte, Medikamente und anderes werden dabei sofort zollfrei gestellt oder schrittweise um 96 Prozent Zollgebühren reduziert. Die Vereinbarung betrifft auch Regulierungs- und Standardisierungsfragen, Zusammenarbeit, öffentliches Beschaffungswesen, E-Commerce und geistiges Eigentum.

»Dieses Abkommen hat strategische Bedeutung für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Israel und den Emiraten«, betonte Barbivay. »Es wird neue wirtschaftliche Chancen und Partnerschaften vorantreiben, die als Basis für unseren gemeinsamen Weg dienen.«

REGION »Die VAE unternehmen mutige Schritte nach vorne, um unsere Wirtschaft voranzubringen und unseren Status in der Region zu verbessern«, hob Al Jaber hervor. »Das Abkommen mit Israel wird neue Grundlagen für den Nahen Osten schaffen, den Handel beschleunigen und das Wachstum stärken.«

Doch diese Vereinbarung stehe für etwas Größeres als das Geschäft, so der Minister. »Die Bedeutung des Aufbaus von Partnerschaften. Unsere Vereinbarung kann der ganzen Welt beweisen, dass Zusammenarbeit und Dialog der beste Weg sind, um Herausforderungen zu bewältigen.«

HTS-Führer: Israel hat »keine Entschuldigungen mehr« für Angriffe

 14.12.2024

Syrien

Rebellen planten Sturz des Assad-Regimes seit einem Jahr

Das erzählt ein Kommandant von HTS dem britischen »Guardian«

 14.12.2024

Westjordanland

Autonomiebehörde geht gegen Hamas vor

In der Stadt Dschenin gehen palästinensische Sicherheitskräfte erneut gegen die Hamas und den Palästinensischen Islamischen Dschihad vor. Israel ist nicht beteiligt.

 14.12.2024

Gazastreifen

Luftwaffe greift Hamas-Kommandozentrale an

Die Terroristen sollen sich in einer früheren Schule einquartiert haben, in der Zivilisten Unterschlupf suchten

 14.12.2024

Israelische Soldaten sollen über den Winter auf dem Berg Hermon bleiben

 13.12.2024

Israel

Paraguay eröffnet Botschaft in Jerusalem erneut

Präsident Santiago Peña: »Es werden viele Reden geschwungen. Für uns sind Taten wichtig.«

von Imanuel Marcus  13.12.2024

Nahost

US-Gesandter Sullivan: Netanjahu bereit für Geiseldeal und Waffenruhe

Ein Berater des US-Präsidenten kündigt an, es könne schon bald soweit sein

 13.12.2024

Nahost

Warum Israel Syriens Militär fast vollständig zerstört hat

In den vergangenen Tagen hat die israelische Armee nach eigenen Angaben 80 Prozent der syrischen Militärkapazitäten zerstört

von Sara Lemel und Johannes Sadek  12.12.2024

Nahost

Netanjahu trifft US-Gesandten, Gespräch zur Lage in Syrien

Die überraschende Machtübernahme durch Rebellen sendet Schockwellen durch die ganze Region

 12.12.2024