Abkommen

Erste Direktflüge zwischen Israel und Katar während der Fußball-WM

Der Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv Foto: Flash90

Während der Fußball-WM in Katar wird es erstmals Direktflüge von Israel in das arabische Land geben. Wie der Fußball-Weltverband FIFA am Donnerstag mitteilte, werden Israelis und Palästinenser vorübergehend auf direkten Charterflügen vom Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv nach Doha fliegen können. Darauf hätten sich beide Länder geeinigt. Voraussetzung sei ein Fanausweis, der für die Einreise nach Katar erforderlich ist, sowie ein gültiges Flugticket für die An- und Ausreise. 

»Mit diesem Abkommen können Israelis und Palästinenser zusammen fliegen und gemeinsam Fußball genießen«, teilte FIFA-Präsident Gianni Infantino mit. Israel und Katar unterhalten keine diplomatischen Beziehungen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Nach Angaben des israelischen Außenministeriums sollen mit der Vereinbarung während der WM jedoch konsularische Dienstleistungen auch für Israelis ermöglicht werden. Regierungschef Yair Lapid begrüßte die Einigung. Es seien »großartige Nachrichten für Fußballfans und alle Bürger Israels«. 

Regierungschef Yair Lapid begrüßte die Einigung. Es seien »großartige Nachrichten für Fußballfans und alle Bürger Israels«.

An der Vereinbarung sei monatelang hart gearbeitet worden. Ein Sprecher der Organisatoren in Katar teilte mit, die Ankündigung verdeutliche das Engagement für die Einhaltung der FIFA-Richtlinien. Dazu gehöre das Recht aller, bei den Spielen dabei zu sein. dpa

Nahost

Bericht: Mossad verweigerte Doha-Angriff

Dem Luftangriff gegen die Hamas-Anführer in Katar gingen offenbar schwerwiegende Meinungsverschiedenheiten zwischen Regierung und Geheimdienst voran

von Sabine Brandes  15.09.2025

Gazakrieg

Wie sich Emily Damari den Terroristen widersetzte

Die ehemalige Geisel hat in London über ihre Gefangenschaft in Gaza gesprochen und darüber, wie sie trotz schrecklicher Bedingungen eine »aktive Rolle« einnehmen konnte

 15.09.2025

Nahost

Netanjahu nennt Kritik nach Angriff in Katar »Heuchelei«

US-Außenminister Rubio trifft nach Israels Angriff auf die Hamas in Katar Netanjahu. Die USA wollen laut Rubio »unabhängig davon, was geschehen ist« weiterhin die drängenden Probleme der Region lösen

 15.09.2025

Luftfahrt

Schlägerei während Flugs von Tel Aviv nach Bukarest

Israelische Passagiere prügeln sich. Anschließend gibt es Bußgelder. Medien berichten über mutmaßlich religiöse Motive

 15.09.2025

Gaza

»Guy ist menschlicher Schutzschild der Hamas«

Die Angehörigen der Geiseln flehen, dass die israelische Militäroperation in Gaza-Stadt nicht durchgeführt wird

von Sabine Brandes  15.09.2025

Geiseln

Blind, allein, dem Tode nah

Die Hamas hat ein neues Propagandavideo verbreitet, das Guy Gilboa-Dalal und Alon Ohel in Gaza-Stadt zeigt. Die Angehörigen befürchten das Schlimmste

von Sabine Brandes  15.09.2025

Israelische Studie

Intensive Social-Media-Nutzung im Krieg verstärkt Angst

Soziale Netzwerke haben im Krieg eine paradoxe Rolle: Sie sind zugleich Quelle für Zusammenhalt und emotionale Belastung

 15.09.2025

Nahost

Armeechef kritisiert fehlende Strategie

»Der Regierungschef sagt uns nicht, wie es weitergehen soll. Wir wissen nicht, worauf wir uns vorbereiten sollen«, sagt Eyal Zamir

 15.09.2025

Jerusalem

Marco Rubio in Israel: Schadensbegrenzung nach Angriff in Katar

»Der Präsident war nicht glücklich darüber«, sagt der US-Außenminister über den Schlag gegen die Hamas in Doha

 15.09.2025