Oliver Pocher

Ernste Botschaft vom Comedian

»Ein Ort, den jeder gesehen haben sollte bei seinem Besuch in Israel«: Oliver Pocher Foto: imago

Eine besondere Reise hat der Komiker Oliver Pocher vergangene Woche unternommen. Gemeinsam mit seiner Freundin, dem Model Amira Aly, besuchte der 41-Jährige Israel, ließ sich durch die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem führen und postete anschließend in den sozialen Netzwerken folgende Botschaft: »Der Holocaust ist eines der dunkelsten Kapitel der jüngeren Geschichte und darf niemals vergessen werden!«

Yad Vashem führe einem »noch einmal vor Augen, wie durch einen schleichenden Prozess in der Gesellschaft 6 Millionen Juden und davon 1,5 Millionen Kinder aus kompletten Fanatismus auf grausamste Weise sterben mussten.« Die Gedenkstätte sei »ein Ort, den jeder gesehen haben sollte bei seinem Besuch in Israel«.

ZUSPRUCH Von seinen Followern bekam der Entertainer, der sonst eher für seine derben Sprüche bekannt ist, für den ernsten und nachdenklichen Post Zuspruch. »So viel Tiefgründigkeit und Wille die Menschheit zu solchen Themen zum Nachdenken anzuregen traut man dir oft gar nicht zu! Umso schöner zu sehen, dass jemand, der so in der Öffentlichkeit steht, seine Position nutzt, um Messages zu vermitteln!«, schrieb zum Beispiel ein Fan auf Instagram.

Die Gedenkstätte sei »ein Ort, den jeder gesehen haben sollte bei seinem Besuch in Israel«, sagte Pocher.

Im Gespräch mit der österreichischen Tageszeitung »Kurier« sagte Pocher, ab und zu spreche er in den sozialen Netzwerken auch Dinge an, die von Bedeutung seien. »Und wir können uns alle darauf einigen, dass der Holocaust ein bewegendes Kapitel Geschichte war.«

Doch schnell zog es Pocher wieder in sein angestammtes Fach zurück. »Ich habe mir auch die Klagemauer angesehen und bin übers Meer gegangen, was für große Begeisterung gesorgt hat«, so der Komiker über seine Israel-Reise.  ja

https://twitter.com/oliverpocher/status/1167331665410174976

Israel

Kritiker werfen Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Gesellschaft

Familienforum für Geiseln schließt seine Pforten

Nach mehr als zwei Jahren des unermüdlichen Einsatzes der freiwilligen Helfer »ist der Kampf vorbei«

von Sabine Brandes  24.11.2025

Meinung

Der Weg zum Frieden in Nahost führt über Riad

Donald Trump sieht in Saudi-Arabien zunehmend einen privilegierten Partner der USA. Die Israelis müssen gemäß dieser neuen Realität handeln, wenn sie ein Abkommen mit dem mächtigen Ölstaat schließen wollen

von Joshua Schultheis  24.11.2025

Portrait

Die Frau, die das Grauen dokumentieren will

Kurz nach dem 7. Oktober 2023 gründete die israelische Juristin Cochav Elkayam-Levy eine Organisation, die die Verbrechen der Hamas an Frauen und Familien dokumentiert. Unser Redakteur sprach mit ihr über ihre Arbeit und ihren Frust über die Vereinten Nationen

von Michael Thaidigsmann  24.11.2025

Sderot

Zweitägiges iranisches Filmfestival beginnt in Israel

Trotz politischer Spannungen will das Event einen Dialog zwischen Israelis und Iranern anstoßen

von Sara Lemel  24.11.2025