Alija

Ein Drittel mehr jüdische Einwanderer

Alija ohne Maske und Abstand: Neueinwanderer 2018 auf dem Ben-Gurion-Flughafen Foto: Flash 90

Seit Jahresbeginn sind rund 20.000 Juden neu nach Israel eingewandert. Das entspricht einer Zunahme von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus am Sonntag veröffentlichten Zahlen des Ministeriums für jüdische Einwanderung und Integration sowie der staatlichen Einwanderungsorganisation »Jewish Agency for Israel« hervorgehen. Jeweils am 7. des jüdischen Monats Cheschwan, der in diesem Jahr auf den 13. Oktober fällt, begeht Israel den »Jom haAlijah« als nationalen Feiertag.

Wie bereits in den Vorjahren kamen die meisten Neueinwanderer laut Statistik aus Russland, wobei die absolute Zahl im Vergleich mit dem Vorjahr um fünf Prozent auf rund 5000 sank. Stark zugenommen im Vergleich zur Vorjahresperiode hat demnach die Einwanderung aus den USA (44 Prozent mehr), Frankreich (55 Prozent), Südafrika (56 Prozent) und Weißrussland (69 Prozent). Mehr als die Hälfte der Neueinwanderer sind demnach unter 35 Jahre alt.

staatsgründung Ministerin Pnina Tamano-Shata zeigte sich laut Mitteilung erfreut, dass die jüdische Einwanderung nach Israel trotz der anhaltenden Pandemie und den damit verbundenen Schwierigkeiten und Reisebeschränkungen zugenommen habe. »Alija ist die Verwirklichung des zionistischen Traums«, so Tamano-Shata. Seit der Staatsgründung Israels 1948 wanderten demnach rund 3,34 Millionen Juden nach Israel ein.

Ein Recht auf Alija (hebräisch für »Aufstieg«), wie der Akt der jüdischen Einwanderung heißt, hat nach dem 1950 eingeführten Rückkehrgesetz jeder, der seine Abstammung bis zu einem jüdischen Großelternteil zurückverfolgen kann oder Ehepartner eines zur Alija-Berechtigten ist. kna

Gaza

Fünf israelische Soldaten getötet, 14 verletzt

Während eines Bodeneinsatzes in Beit Hanun explodiert ein Sprengkörper

 08.07.2025

Österreich

Drama im Hochgebirge: Vater und Sohn aus Israel sterben bei Bergwanderung

Ein Vater und seine zwei Söhne sind bei Nebel und schlechter Sicht unterwegs. An einer schmalen Stelle eines hochalpinen Wanderwegs kommt es zum Unglück

 08.07.2025

Krieg

Israel plant »Humanitäre Stadt« für 600.000 Gaza-Bewohner

Verteidigungsminister Katz will für Palästinenser ohne Obdach ein Auffanglager erbauen lassen. Dort soll es keine Hamas mehr geben

 07.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 07.07.2025

Gaza

»Hamas hat 80 Prozent der Kontrolle verloren«

Angeblich würden von Israel unterstützte bewaffnete Clans in der Palästinenserenklave das Vakuum füllen. Derweil will eine andere palästinensische Gruppe die Macht im Westjordanland friedlich übernehmen

von Sabine Brandes  07.07.2025

Israel

Bericht listet verstörende Sexualverbrechen des 7. Oktober auf

Eine Untersuchung der israelischen Organisation Dinah Project fördert die am 7. Oktober 2023 von palästinensischen Terroristen begangene Sexualvergehen zutage

 07.07.2025

Israel

IDF wollen 54.000 ultraorthodoxe Männer einberufen

Charedim waren lange Zeit von der Wehrpflicht befreit. Diese Ausnahme lief im Vorjahr aus. Das Militär verschickt nun Einberufungsbefehle. Wird ihnen auch Folge geleistet?

von Gregor Mayer  07.07.2025

Nachrichten

Sport, Gedenken, Trikot

Kurzmeldungen aus Israel

von Sabine Brandes  07.07.2025

Nahost

Huthi greifen Israel zum wiederholten Mal an

Erneut heulen in Israel Sirenen, als am frühen Morgen Raketen der Huthi einfliegen. Zuvor hatte die israelische Luftwaffe Ziele im Jemen angegriffen

 07.07.2025