Jerusalem

Dschihad-Chef getötet

Das Raketenabwehrsystem »Iron Dome« in der Nähe der israelischen Stadt Aschdod. Foto: Flash 90

Bei Luftangriffen der israelischen Armee auf den Gazastreifen ist ein Chef der palästinensischen Terrororganisation Islamischer Dschihad, Taisir al-Dschabari, getötet worden.

Das israelische Militär hatte am Freitagnachmittag nach Drohungen des Islamischen Dschihads mehrere Ziele in dem Küstenstreifen angegriffen. Der israelische Sender Channel 12 berichtete unter Berufung auf das Militär, dass 15 Terroristen bei dem Einsatz getötet worden seien.

Waffenruhe 2019 hatte Israel Dschihad-Militärchef, Baha Abu al-Ata, gezielt getötet. Darauf folgten damals massive Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf israelische Orte und Gegenangriffe der israelischen Luftwaffe in dem Küstenstreifen. Nach einigen Tagen konnte mit Hilfe von Unterhändlern Ägyptens und der Vereinten Nationen eine Waffenruhe vereinbart werden.

Am Montag wurde bei einem israelischen Anti-Terror-Einsatz der Anführer des Islamischen Dschihad im Westjordanland, Bassem Saadi, festgenommen. Die Terrororganisation drohte daraufhin mit Angriffen. Der Dschihad ist eng mit Israels Erzfeind Iran verbunden und verübt aus dem Gazastreifen regelmäßig Raketenangriffe auf Israel. 

Tel Aviv In einem Statement von Premierminister Yair Lapid heß es: »Die israelische Regierung wird es terroristischen Organisationen nicht erlauben, in Städten in der Nähe des Gazastreifens die Tagesordnung zu bestimmen und die Bürger Israels zu bedrohen«. Lapid traf kurz vor dem Beginn des Schabbats mit weiteren Regierungsmitgliedern und Armeevertretern im Zahal-Hauptquartier in Tel Aviv zusammen.

Das israelische Militär sperrte über mehrere Tage hinweg Gebiete am Rande des Küstenstreifens ab und erhöhte die Alarmbereitschaft. Diese wurde am Freitagnachmittag auch in anderen Teilen des Landes erhöht. dpa/ja

Israel

Antisemitismus-Beauftragter wirft Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Gesellschaft

Familienforum für Geiseln schließt seine Pforten

Nach mehr als zwei Jahren des unermüdlichen Einsatzes der freiwilligen Helfer »ist der Kampf vorbei«

von Sabine Brandes  24.11.2025

Meinung

Der Weg zum Frieden in Nahost führt über Riad

Donald Trump sieht in Saudi-Arabien zunehmend einen privilegierten Partner der USA. Die Israelis müssen gemäß dieser neuen Realität handeln, wenn sie ein Abkommen mit dem mächtigen Ölstaat schließen wollen

von Joshua Schultheis  24.11.2025

Portrait

Die Frau, die das Grauen dokumentieren will

Kurz nach dem 7. Oktober 2023 gründete die israelische Juristin Cochav Elkayam-Levy eine Organisation, die die Verbrechen der Hamas an Frauen und Familien dokumentiert. Unser Redakteur sprach mit ihr über ihre Arbeit und ihren Frust über die Vereinten Nationen

von Michael Thaidigsmann  24.11.2025

Sderot

Zweitägiges iranisches Filmfestival beginnt in Israel

Trotz politischer Spannungen will das Event einen Dialog zwischen Israelis und Iranern anstoßen

von Sara Lemel  24.11.2025