Krieg

Deutsche Soldaten spenden Blut »für israelisches Volk«

Besondere Spender im Sheba Foto: Galit Rodriguez-Sharafi/SMC

Krieg

Deutsche Soldaten spenden Blut »für israelisches Volk«

Der Militärattaché der deutschen Botschaft in Tel Aviv kommt mit seinem gesamten Team ins Sheba-Krankenhaus

von Sabine Brandes  18.06.2025 17:09 Uhr

24 Tote, Hunderte von Verwundeten – das ist die Bilanz des Krieges gegen den Iran bis dato in Israel. Mehr als 220 Verletzte durch Einschläge iranischer Raketen sind in den vergangenen Tagen allein im Sheba Krankenhaus in Ramat Gan im Zentrum des Landes behandelt worden.

Am Mittwoch kamen deutsche Soldaten in das Krankenhaus, um ihren Beitrag zur Hilfe zu leisten: »Wir hatten die Ehre, die hochrangigen Offiziere der deutschen Bundeswehr, Michael Rüb, Dirk Hinz, Mario Frey und Johann Falque im Sheba zu begrüßen«, schrieb der Pressesprecher des Sheba, Steve Walz daraufhin. »Sie kamen zu uns, um aus Solidarität mit dem israelischen Volk Blut zu spenden.«

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Mit dem gesamten Team gekommen

Der Militärattaché in der deutschen Botschaft in Tel Aviv, Michael Rüb, führte die Gruppe an. »Schalom, ani Michael«, beginnt er das Video, das vom Krankenhaus aufgenommen wurde.

»Hallo, ich bin Michael. Ich bin Oberst in der deutschen Luftwaffe und mit meinem ganzen Team hier: meinem Büroleiter, meinem Stellvertreter und einem Kommandeur der untergeordneten Einheiten der israelischen Luftwaffe«, erklärt Rüb, während er und sein Stellvertreter, beide in Uniform, in die Kamera lächeln.

Militärattaché Rüb: »Wir fühlen uns dem israelischen Volk zutiefst verbunden.«

Am Revers aller Soldaten prangt die gelbe Schleife, die für das Schicksal der Geiseln steht, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas in Gaza befinden.

»Wir sind heute hier, denn wir fühlen uns dem israelischen Volk zutiefst verbunden«, sagt Rüb. Wegen des Leids, das die Israelis derzeit durchleben müssen, wolle man helfen, fügt er hinzu. Das Blut spenden die Männer nach eigenen Worten, »um das israelische Volk zu unterstützen«.

Meinung

Europa ist im Nahen Osten bedeutungsloser denn je

Während die USA unter Präsident Donald Trump keinen Zweifel darüber haben aufkommen lassen, wo es steht, hat Europa komplett versagt

von Daniel Neumann  13.10.2025

Meinung

Jetzt kann das Herz heilen

In ganz Israel erhebt sich an diesem historischen Tag die Erleichterung wie ein kollektiver tiefer Atemzug – teils Seufzer, teils Schluchzen, teils freudiger Gesang

von Sabine Brandes  13.10.2025

Ägypten

Warum Israels Premier nicht nach nach Ägypten reist

Die Hintergründe

 13.10.2025 Aktualisiert

Dialog

Netanjahu: Es ist Zeit, den Kreis des Friedens zu vergrößern

Israels Premier Netanjahu sieht in Trumps Besuch einen historischen Moment – und hofft auf neue Annäherungen zu arabischen und muslimischen Staaten

 13.10.2025

Gaza

Hamas kündigt Fortsetzung des Terrors gegen Israel an

Die Hamas will Israel weiterhin zerstören und einen islamischen Staat errichten

 13.10.2025 Aktualisiert

Waffenruhe

Hamas bestätigt Übergabe von vier Leichen

Geiselfamilien: »Die Vermittler müssen die Bedingungen der Vereinbarung durchsetzen und sicherstellen, dass die Hamas für diesen Verstoß einen Preis zahlt«

 13.10.2025 Aktualisiert

Geiseln

»Bar, ich liebe Dich«

Den ganzen Montag über spielen sich in Israel emotionale Szenen bei den Treffen der zurückgekehrten Menschen und ihren Familien ab

von Sabine Brandes  13.10.2025

Israel

Überlebender des Nova-Festival-Massakers tot aufgefunden

Der zweite Jahrestag des 7. Oktober 2023 war für Roei Shalev nicht zu ertragen. Der 30-jährige Überlebende hat sich das Leben genommen

 13.10.2025

Israel

Donald Trump vor der Knesset: Lob, Preis und Dank

Es war ein Empfang nach seinem Geschmack: Fast zeitgleich zur Freilassung der israelischen Geiseln in Gaza kam Donald Trump für ein paar Stunden nach Israel - und sprach zur Knesset

von Michael Thaidigsmann  13.10.2025