Israel

Der Winter hat Einzug gehalten

Schnee auf dem Hermon (Archivbild) Foto: Flash 90

Die Surfer freuen sich, die Skifahrer müssen sich noch etwas gedulden. Am Mittwoch hat der Winter in Israel endlich Einzug gehalten. Heftige Winterstürme mit starken Niederschlägen zogen durch das ganze Land. Auf dem Berg Hermon in den Golanhöhen fiel zum ersten Mal in diesem Jahr Schnee.

HEIZGERÄTE Der Leiter des IDF-Kommandos auf dem Hermon, Nof Brown, sagte in einem Interview im Armeeradio, dass sich die Soldaten der Einheit bereits seit zwei Monaten auf den Schnee eingestellt hätten, indem die Ausrüstung auf Vordermann gebracht und Heizgeräte aufgestellt wurden. »Wir haben Systeme hier oben, mit denen wir die Gegend überwachen können, und auch ein Vehikel, das uns durch den Schnee bringt«, so Brown.  

Fünf Zentimeter der weißen Pracht auf dem Hermon blieben liegen.

Fünf Zentimeter der weißen Pracht blieben liegen, meldete der meteorologische Dienst des Landes. Auf dem Gipfel wurde minus ein Grad Celsius gemessen. Die Ski- und Rodeleinrichtungen bleiben vorerst noch wegen extrem windiger und nebeliger Wetterverhältnisse geschlossen, gaben die Betreiber an.

Auf dem Mittelmeer peitschte am Donnerstagmorgen eine mehr als zwei Meter hohe Gischt sehr zur Freude der Wellenreiter entlang der Küste.

NOVEMBER Doch das Winterwetter soll nicht lange anhalten. Bereits am Wochenende werden wieder höhere Temperaturen und ein Ende der Niederschläge angekündigt. Der vergangene Monat ist als »heißtester November« in Israels Geschichte eingegangen, die Temperaturen lagen zwei bis drei Grad über dem Durchschnitt der anderen Jahre.  

Trotz der heftigen Güsse vom Mittwoch sank der Pegel von Israels größtem Süßwasserreservoir, dem See Genezareth (Kinneret) um einen halben Zentimeter. Der Pegel befindet sich 1,94 Meter unter der oberen roten Linie, die einen vollen See markiert.

Jerusalem

Israels Regierungschef wirft Australien Tatenlosigkeit gegen Judenhass vor

Nach einem Anschlag in Sydney fordert Netanjahu von Australien entschlosseneres Handeln gegen Judenhass. Er macht der Regierung einen schweren Vorwurf

 14.12.2025

Australien

16 Tote bei antisemitischem Massaker in Sydney

Australien ist im Schockzustand: Zwei Attentäter schossen am Sonntag auf Juden, die sich in Bondi Beach zu einer Chanukka-Feier versammelt hatten

von Michael Thaidigsmann  14.12.2025 Aktualisiert

Jerusalem

Israels Außenminister kritisiert Australien nach Schüssen

Israels Außenminister Sa’ar sieht nach tödlichen Schüssen beim Chanukka-Fest in Sydney die australische Regierung mit in der Verantwortung – und fordert Konsequenzen

 14.12.2025

Terror

Herzog: »Grausamer Angriff auf Juden« in Sydney

Der israelische Staatspräsident Izchak Herzog äußerte sich zu dem Angriff auf eine Chanukka-Feier in Australien mit vielen Toten und Verletzten

 14.12.2025

Nachruf

Trauer um Hollywood-Legende Arthur Cohn

Arthur Cohn war immer auf der Suche nach künstlerischer Perfektion. Der Schweizer Filmproduzent gehörte zu den erfolgreichsten der Welt, wie seine Oscar-Ausbeute zeigt

von Christiane Oelrich  12.12.2025

Jerusalem

Netanjahu plant Reise nach Kairo für milliardenschweren Gasdeal

Der Besuch bei Präsident Abdel-Fattah al-Sissi wäre historisch. Aus dem Umfeld des Premierministers kommt aber zunächst ein Dementi

 12.12.2025

Israel

Chanukka in Tel Aviv: Alles leuchtet!

Nach besonders schwierigen Jahren lässt die Stadtverwaltung Tel Aviv in vollem Glanz erstrahlen und beschert ihren Einwohnern Momente des Glücks

von Sabine Brandes  12.12.2025

Vermisst

Letzte Reise

Die am 7. Oktober von der Hamas nach Gaza verschleppte Leiche von Sudthisak Rinthalak wurde an Israel übergeben und nach Thailand überführt

von Sabine Brandes  12.12.2025

Gaza

Neue Aufnahmen: Geiseln feierten vor ihrer Ermordung Chanukka

In Israel sorgen erstmals veröffentlichte Videoaufnahmen für aller größte Betroffenheit und Trauer

 12.12.2025