Jerusalem

Blumen für Nechama

Säten seltene und gefährdete Wildpflanzen: Israels Präsident Reuven Rivlin (2.v.l.) mit seiner Familie Foto: GPO

Nechama Rivlin liebte die Natur. Und jetzt machte die Familie ihr ein Geschenk zu Rosch Haschana. Im Garten des Beit HaNasi säten der Präsident und seine Kinder gemeinsam seltene und gefährdete Wildpflanzen in Erinnerung an die First Lady Israels. Sie war im Juni nach langer schwerer Krankheit gestorben.

Die Aussaat gehört zu einer neuen Kampagne des Botanischen Gartens in Jerusalem, mit der Israels Artenvielfalt geschützt werden soll. Dabei werden die Menschen aufgerufen, lokale Wildblumen zu kaufen und in ihre Gärten oder Blumenkästen zu pflanzen.

Die Kampagne ruft die Menschen dazu auf, lokale Wildblumen zu kaufen und in ihre Gärten oder Blumenkästen zu pflanzen.

samen Volontäre haben dafür monatelang Samen von mehr als 30 verschiedenen Arten im Botanischen Garten gesammelt. Der Inhalt von 12.000 Tüten wartet darauf, ausgesät zu werden. Jeder einzelne Samen in der Erde hilft, die Natur zu bewahren. »Die Blumen sind bunt und wunderschön, leicht zu pflegen und brauchen nicht viel Wasser«, so die Initiatoren.

Die Kampagne, die darauf abzielt, dass die Menschen die ökologische Umwelt durch ihren eigenen Garten oder ihre Balkonbepflanzung lieben und schätzen lernen, ist Nechama Rivlin gewidmet, die lange Jahre die Gesellschaft für den Schutz der Natur in Israel unterstützt hat.

»Sie hat die Natur von ganzem Herzen geliebt und stets grüne Initiativen unterstützt«, weiß der Leiter des Botanischen Gartens, Tom Amit. »Sie pflanzte Blumen und Gemüse im Gemeindegarten des Beit HaNasi, um den Israelis die Welt der Pflanzen zugänglich zu machen. Es ist uns eine Ehre, in ihrem Namen die seltenen und gefährdeten Wildblumen unseres Landes zu schützen.«

Andrea Kiewel

Ein Weltwunder namens Regen

Jedes Jahr im Dezember versetzt der Regen die Menschen in Israel in Panik - dabei ist er so vorhersehbar wie Chanukka

von Andrea Kiewel  11.12.2025 Aktualisiert

Gazastreifen

»Ein Arzt injizierte ihr Luft«

Der Vater der von der Hamas am 7. Oktober 2023 nach Gaza verschleppten israelischen Soldatin Noa Marciano beschuldigt einen Arzt im Al-Schifa-Krankenhaus, seine Tochter ermordet zu haben

 11.12.2025

Waffenruhe

Hamas-Auslandschef: Waffen abgeben, wäre wie Seele verlieren

Khaled Meshaal widerspricht in einem Interview den Kernforderungen von US-Präsident Trump und Ministerpräsident Netanjahu

 11.12.2025

Interview

»Ein jüdischer Film braucht keinen jüdischen Regisseur«

Leiterin Daniella Tourgeman über das »Jerusalem Jewish Film Festival«, eine Hommage an israelische Krankenschwestern und Boykottaufrufe in der Kunstwelt

von Joshua Schultheis  11.12.2025

Israel

Kibbuz will Einwohnerzahl nach Hamas-Massaker verdoppeln

Der 7. Oktober war ein tiefer Einschnitt für die Gemeinde an der Grenze zum Gazastreifen. Doch die Menschen dort denken nicht ans Aufgeben

 10.12.2025

Justiz

Mutmaßlicher Entführer: Chef eines israelischen Sicherheitsunternehmens packt aus

Die Hintergründe

 10.12.2025

Fußball

Sorge vor Maccabi-Spiel in Stuttgart

Tausende Polizisten, Metalldetektoren beim Einlass, Sorge vor Gewalt: Warum der Besuch von Maccabi Tel Aviv in der Europa League beim VfB aufgrund der politischen Lage kein sportlicher Alltag ist.

 10.12.2025

Wetter

Wintersturm Byron fegt über Israel

Israelische Rettungsdienste und kommunale Behörden im ganzen Land sind in Alarmbereitschaft. Wintersturm Byron bringt Überschwemmungen und Blitzschlag

 10.12.2025

Neuanfang

Israel und Bolivien nehmen wieder diplomatische Beziehungen auf

In dem südamerikanischen Land wurde im Oktober ein neuer Präsident gewählt, der mit der linken Außenpolitik seiner Vorgänger bricht

 10.12.2025