Israels Norden

Besonders heftiger Beschuss aus dem Libanon

Raketenabwehr über Haifa Foto: copyright (c) Flash90 2024

Es ist ein Sonntag mit besonders schwerem Beschuss auf den Norden Israels aus dem Libanon. Als würden die Sirenen gar nicht mehr aufhören, sagen Betroffene aus der immer wieder attackierten Küstenstadt Haifa. Dort hatte die Israeli Air Force (IAF) schon am frühen Morgen ein verdächtiges Luftziel über israelischem Seegebiet abgefangen. Doch um 9:49 Uhr sprangen wieder die Sirenen an, wie auch zur Zeit des Schreibens dieses Artikels: 20:09 Uhr.

Bis zum Nachmittag seien etwa 160 Hisbollah-Raketen in den Norden Israels eingedrungen, teilten die israelischen Streitkräfte (IDF) mit. Laut der Warn-App Rocketalert.live wurde bis zum Abend 300 Mal der Alarm ausgelöst - von Metula fast bis zum Toten Meer und bis nach Akko und Haifa.

Lesen Sie auch

Laut Magen David Adom waren die bisher einzig festgestellten körperlichen Verletzungen die bei Personen, die in Schutzräume eilten. Wie die »Jerusalem Post« berichtet, wurden MDA-Teams unter anderem nach Nahariya und Akko gerufen. Derweil sucht die israelische Polizei die Gegend nach möglichen weiteren betroffenen Gebieten ab.

Die IDF teilte desweiteren mit, dass die Luftverteidigung eine Reihe von Raketen habe abfangen können, während andere auf offenem Gelände einschlugen. Dabei seien unter anderem in der Gegend von Safed Feuer ausgebrochen, die aber bald gelöscht werden konnten. sal

Korruption

Wie geht es weiter im Prozess gegen Netanjahu?

Während sich Premier Netanjahu auf neue Anhörungen vorbereitet, kritisiert der Generalstaatsanwalt einen neuen Gesetzesentwurf, der es der Koalition ermöglichen würde, den Prozess gegen den Premier unendlich zu verzögern

 26.10.2025

Nahost

Ist der Krieg wirklich vorbei?

Während Experten in Israel Bedenken äußern, ob das Gaza-Abkommen umgesetzt werden kann, zeigen sich die Amerikaner vom Erfolg überzeugt

von Sabine Brandes  26.10.2025

Waffenstillstand

»Hotel Hamas« mit 5 Sternen

Aus israelischer Haft freigelassene Terroristen sollen neben ahnungslosen Touristen in ägyptischer Luxusherberge urlauben

von Sabine Brandes  26.10.2025

Waffenruhe

Trump warnt Hamas: »Ich beobachte das sehr genau«

Zwei Wochen nach Inkrafttreten der Waffenruhe befinden sich noch immer Leichen von Geiseln in Gaza. Trump droht nun der Hamas. Die sieht sich weiterhin als Machtfaktor

 26.10.2025

Tel Aviv

Rubio: Israel muss sich mit Gaza-Friedenstruppe wohlfühlen

Eine internationale Friedenstruppe soll im Gazastreifen für Sicherheit sorgen. Bei einem Besuch des US-Außenministers in Israel wird klar, dass es auch in dieser Frage Hürden zu überwinden gibt

 24.10.2025

Jerusalem

Marco Rubio über Gaza-Deal: »Wir machen gute Fortschritte«

Nach Vizepräsident Vance hat sich auch der US-Außenminister mit Ministerpräsident Netanjahu getroffen. Ihm zufolge hat der Friedensplan für Präsident Trump »oberste Priorität«

 24.10.2025

Meinung

Warum die UNRWA seit 77 Jahren den Frieden in Nahost blockiert

Das UN-Flüchtlingshilfswerk für die Palästinenser verursacht erhebliche Probleme. Daher gibt es nur einen Weg

von Jusek Adlersztejn  24.10.2025

Israel

Eingeschränkte Einsatzfähigkeit: Armee braucht dringend Geld

Laut Armeeführung reichen die aktuellen Bestände, Produktionskapazitäten und logistischen Reserven nicht aus, »um eine längere militärische Konfrontation zu tragen«

 24.10.2025

Geiseldeal

Israel: Hamas könnte zehn Geisel-Leichname übergeben

Die Terroristen nutzen die Waffenruhe israelischen Geheimdiensten zufolge bisher, um wieder aufzurüsten

 24.10.2025